Oberhausen (ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Oberhausener Polizei erneut vor dem sogenannten "Enkeltrick" und gibt Verhaltenstipps zum Schutz vor dieser hinterhältigen Betrugsmasche.
Mittwochnachmittag, 07.12., meldete eine 82-jährige Oberhausenerin der Polizei einen versuchten Enkeltrickbetrug im Bereich Alt Oberhausen Die Betrügerin hatte sich in diesem Fall als Enkelin vorgestellt und um einen hohen Geldbetrag gebeten. Sie gab an, ein Auto kaufen zu wollen. Die Seniorin erkannte die Betrugsabsicht und beendete das Telefonat.
Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Trickdieben. Eine besonders hinterhältige Masche ist der sogenannte "Enkeltrick". Hier werden Senioren und Seniorinnen angerufen. Im Gespräch spinnen die Kriminellen ein perfides Netzwerk aus Lügen und versuchen so ihre hilfsbereiten Opfer um viel Geld zu betrügen.
Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wird gerne an das Mitgefühl der Menschen appelliert. Doch nicht immer steckt eine gute Absicht dahinter.
Daher bitten wir erneut zu erhöhter Aufmerksamkeit und Vorsicht, wenn Sie telefonisch von angeblichen Verwandten/Bekannten um Geld gebeten beziehungsweise gedrängt werden.
Auch bitten wir Angehörige ihre älteren Familienmitglieder über den sogenannten "Enkeltrick" zu informieren.
+++ Verhaltenstipps der Polizei+++
Seien Sie bei Geldforderungen am Telefon besonders misstrauisch! Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer/Anruferin wirklich ein Verwandter ist und rufen Sie sofort ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen sich den Sachverhalt bestätigen.
Legen Sie auf, wenn der Gesprächspartner Geld oder Schmuck fordert. Geben Sie keine familiären oder finanziellen Details preis.
Falls Sie einen solchen Anruf erhalten, erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur wirkliche Verwandte wissen können.
Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Setzen Sie sich mit unseren SeniorenSicherheitsBerater der Polizei Oberhausen (0208 8264511) in Verbindung. Sie sind speziell geschulte Männer und Frauen, die ehrenamtlich Senioren aufsuchen und sie informieren, wie man sich davor schützt, Opfer von Straftaten zu werden.
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