Mettmann (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Wuppertal und der Kreispolizeibehörde Mettmann:
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal hat die Kreispolizeibehörde Mettmann am gestrigen Abend mit hohem Personaleinsatz umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in Erkrath, Düsseldorf, Heiligenhaus, Solingen und Haan durchgeführt. Insgesamt wurden auf der Grundlage antragsgemäß erlassener Beschlüsse des Amtsgerichts Wuppertal 22 Objekte durchsucht. Bei den Objekten handelt es sich überwiegend um Privatanschriften, aber auch um drei Geschäftsräume sowie das Vereinsheim der Rockergruppierung Hells Angels in Haan.
Anlass zu den umfangreichen Maßnahmen hat die Verdachtslage in zwei Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Wuppertal gegeben, die sich bisher gegen insgesamt 17 Beschuldigte richten. Gegenstand der Verfahren sind zum einen gewalttätige Auseinandersetzungen am 17.08.2016 am Hochdahler Markt in Erkrath, an denen u.a. Mitglieder zweier libanesischer Familien und der Hells Angels beteiligt gewesen sein sollen. Zum anderen wird auch wegen des Verdachts des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln gegen Mitglieder der Rockergruppierung ermittelt. Die Durchsuchungen dienten der Auffindung von Beweismitteln, die zur weiteren Aufklärung der vorgenannten Sachverhalte beitragen.
An den gestrigen Durchsuchungsmaßnahmen waren rund 300 Polizeibeamte aus mehreren Behörden beteiligt, darunter auch Kräfte der Spezialeinsatzkommandos und der Bereitschaftspolizei.
Die Durchsuchungsbeschlüsse konnten ohne Ausnahme vollstreckt und die Durchsuchungsmaßnahmen bis zum Mittwochmorgen 01.30 Uhr beendet werden.
Es wurden u.a. Betäubungsmittel, Substanzen nach dem Arzneimittelgesetz sowie sonstige Beweismittel und verbotene Gegenstände gefunden.
Mit Rücksicht auf die aktuell auch weiterhin stattfindenden Ermittlungen können weitere Auskünfte zu diesem Verfahren derzeit nicht erteilt werden.
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