Stade (ots) - Der Polizei im Landkreis Stade ist ein Schlag gegen die zunehmende Zahl von Tageswohnungseinbrüchen in und um Buxtehude gelungen.
Am vergangenen Donnerstag, den 08. Dezember kam es gegen 16:00 h zu einem Tageswohnungseinbruch im Mühlenweg in Buxtehude. Bei der Tat wurden die Täter von dem 41-jährigen Geschädigten auf frischer Tat überrascht als dieser nach Hause kam. Einer der Täter warf noch einen Gegenstand durch die Glasscheibe der Haustür auf den ankommenden Buxtehuder zu. Durch die zerspringende Glasscheibe wurde dieser verletzt und musste anschließend im Elbeklinikum versorgt werden.
Die Täter flüchteten zunächst in unbekannte Richtung.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung mit mehreren Streifen- und Zivilfahrzeugen konnte nach Hinweisen von aufmerksamen Zeugen schließlich drei dunkel bekleidete Unbekannte auf der Flucht gesehen werden.
Durch Beamte die in der Fahndung eingesetzt waren, konnte einer der Flüchtenden kurze Zeit später im Nahbereich angetroffen und kontrolliert werden.
Im Rahmen der sich anschließenden Ermittlungen verhärtete sich dann später der Verdacht gegen den 16-jährigen Buxtehuder und zwei weitere ebenfalls 16-jährige Tatverdächtige aus Buxtehude.
Die drei Jugendlichen wurde am 09.12. gegen Mittag vorläufig festgenommen und in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert. Hier mussten sie sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung und ersten Vernehmungen unterziehen.
Wegen fehlender Haftgründe wurden die drei Schüler nach Abschluss der Maßnahmen wieder in die Obhut ihrer Eltern entlassen.
Die drei jungen Männer stehen nun im Verdacht als Täter für mindestens 15 Einbruchstaten in und um Buxtehude in Frage zu kommen, unter anderen dürften sie auch für den Einbruch in der Kellerkuhle und der anschließenden Feuerlegung mit hohem Sachschaden verantwortlich sein.
Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnräume der Tatverdächtigen konnten die Ermittler diverse Gegenstände auffinden, die offenbar aus verschiedenen Einbrüchen stammen und nun einzelnen Taten zugeordnet werden müssen.
Der von den drei 16-Jährigen verursachte Gesamtschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.
Die Ermittlungen dauern derzeit noch weiter an.
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