Bredstedt/Langenhorn/Niebüll (ots) - Am 15.12.2016 wurden von der Kriminalpolizei mit Unterstützung des SEK insgesamt fünf Objekte in Bredstedt, Langenhorn und Niebüll durchsucht. Außerdem wurde mit Unterstützung der dortigen Kriminalpolizei ein Objekt in Niedersachsen in Augenschein genommen.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Flensburg und der Kripo Niebüll richten sich gegen drei Beschuldigte aus dem Raum nördliches Nordfriesland und einen Beschuldigten aus Niedersachsen. Die Männer werden verdächtigt, die eigenen Immobilien im ersten Halbjahr 2016 in Brand gesetzt zu haben bzw. in Brand setzen zu lassen, um anschließend die entstandenen Schäden mit den Hausrats- und Gebäudeversicherern abzurechnen. Insgesamt wurden drei Gebäude durch Feuer zerstört. Die Summe der den Versicherungen gemeldeten Schäden beträgt über eine Million Euro.
Bei den Durchsuchungen waren 30 Beamte eingesetzt.
Es wurde Beweismaterial sichergestellt, das derzeit ausgewertet wird.
Den Tatverdächtigen wird Betrug in besonders schwerem Fall vorgeworfen. Das Gesetz sieht für diesen Tatbestand Freiheitsstrafen zwischen 6 Monaten und 10 Jahren vor.
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