Pirna (ots) - Die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel stellten seit vergangenem Freitag (17. Dezember 2016), bei ihren Kontrollen im Grenzgebiet zu Tschechien, insgesamt 1215 Feuerwerkskörper sicher.
Bei den insgesamt elf Personen, die die Bundespolizei im Rahmen ihrer Kontrollen feststellte, handelte es sich um deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 16 und 21 Jahren.
Bei der Kontrolle von drei Personen (18, 19, 21) am Sonntagnachmittag, in der Ortslage Hellendorf, machten die Beamten an diesem Wochenende ihren größten Fund. Insgesamt 577 Feuerwerkskörper mit einer Nettoexplosivmasse von 4,6 Kilogramm hatten die drei Personen mit ins Bundesgebiet verbracht. Aufgrund der vorhandenen Sprengkraft mussten für weitere Maßnahmen die Spezialkräfte des Entschärfungsdienstes der Bundespolizeidirektion Pirna hinzugezogen werden.
Bei den festgestellten Feuerwerkskörpern handelte es sich um in Deutschland nicht zugelassene Pyrotechnik und um Feuerwerkskörper der "Kategorie 3", welche nur von ausgebildeten Feuerwerkern zu besonderen Anlässen verwendet werden darf.
Alle elf Personen müssen sich jetzt wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz verantworten.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor dem Kauf nicht zugelassener Pyrotechnik. Die Herkunft und Zusammensetzung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse ist in der Regel nicht klar, weshalb deren Verwendung mit extremen Risiken verbunden ist. Die Verwendung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse hat in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen bis hin zu lebensgefährlichen Verletzungen geführt.
Bei der Benutzung dieser pyrotechnischen Erzeugnisse in der Öffentlichkeit gefährdet man sich nicht nur selbst, sondern vor allem auch Unbeteiligte.
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
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