Euskirchen (ots) - Die Ereignisse in Berlin haben die Frage nach der Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen wie auch auf Weihnachtsmärkten erneut in den Mittelpunkt gerückt. Deutschland und damit auch NRW stehen seit Langem im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus. Damit ist auch ein terroristischer Anschlag für den Kreis Euskirchen nicht auszuschließen. Aktuell liegen der Polizei Euskirchen keine konkreten Erkenntnisse oder Hinweise vor, die auf bestehende terroristische Planungen oder Aktionen hindeuten. Die Euskirchener Polizei hatte angesichts der erhöhten Terrorgefahr bereits die Präsenz und die weiteren Sicherheitsmaßnahmen bei öffentlichen Veranstaltungen deutlich erhöht. Der Landrat, Herr Rosenke, stellte insbesondere die enge Zusammenarbeit der Polizei mit den Ordnungsbehörden heraus, um eine erhöhte Sicherheit zu gewährleisten. Er betonte, das kein Grund zur Panik bestehe und appellierte an die Bürger, sich in ihren Gewohnheiten durch Terrorakte nicht einschränken zu lassen. Auch Wachsamkeit jedes Einzelnen sei wichtig und Verdächtiges sollte umgehend der Polizei gemeldet werden. Der Abteilungsleiter Polizei, Herr Außem, kündigte verstärkte Streifen im Bereich der Weihnachtsmärkte an. So folge er den Vorgaben des Innenministeriums, wonach die Streifen mit Schutzwesten und Maschinenpistolen ausgerüstet sein müssen. Dies solle jedoch keine Befürchtungen bei den Bürgern hervorrufen. Es sei eine vorsorgliche Maßnahme und kein Hinweis auf eine erhöhte Gefährdungssituation. Abschließend wies Herr Rosenke nochmals darauf hin, dass Polizei und Behörden alles tun werden, um eine größtmögliche Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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