POL-MI: Polizeikontrollen in Haldem und Dielingen

Stemwede (ots) - Bei Großkontrollen in Stemwede hat die Polizei am Montag rund 240 Fahrzeuge gestoppt und deren Insassen überprüft. Teilweise nahmen die 30 Einsatzkräfte der heimischen Kreispolizeibehörde auch die Ladung der Fahrzeuge in Augenschein. Vornehmliches Ziel der bis in die Abendstunden hinein durchgeführten Aktion war es, Erkenntnisse über reisende Einbrecherbanden zu erlangen. Die stehen laut Polizei unter Verdacht, in der jüngsten Vergangenheit Wohnungseinbrüche im Nordkreis verübt zu haben. Zwar gingen den Beamten an diesem Abend keine mutmaßlichen Einbrecher ins Netz, dennoch zog Einsatzleiter Andreas Jürgensmeyer ein positives Fazit der Kontrollen. "Für uns ist es wichtig zu wissen, wer in den Abendstunden auf den Straßen in Stemwede unterwegs ist", so Jürgensmeyer.

Dafür hatten sich seine Kollegen an zwei stationären Kontrollstellen an der Gaststätte Rosengarten an der Haldemer Straße und später an der B 51 am alten Gasthaus Vahrenholt in Dielingen postiert. Ausgeleuchtet wurden die Überprüfungsorte mit Hilfe einer mobilen Scheinwerferanlage von der technischen Einsatzgruppe der Polizei Bochum. Auch ein speziell ausgebildeter Drogenspürhund der heimischen Polizeibehörde kam zum Einsatz. Zudem waren kleinere mobile Kontrollgruppen in der Gemeinde unterwegs, um auch im Umfeld der Großkontrollstellen den Fahrzeugverkehr zu überprüfen.

So musste ein 20-jähriger Autofahrer seinen Wagen stehen lassen, da bei ihm der Verdacht auf eine Drogenfahrt bestand. Dem Mann wurde eine Blutprobe entnommen. Außerdem stellten die Polizisten seinen Führerschein sicher. Zwei weitere Autofahrer müssen ebenfalls mit Anzeigen rechnen, da sie sich ohne gültige Fahrerlaubnis hinter das Steuer ihrer Pkw gesetzt hatten.

In einem anderen Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte im Kofferraum eine Handvoll Gewehrmunition. Da der Mann dafür keine Erlaubnis vorweisen konnte, besteht gegen ihn der Verdacht auf Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Zudem erhoben die Ordnungshüter 36 Verwarnungsgelder. Gründe dafür waren unter anderem Verstöße gegen die Gurtpflicht und technische Mängel an den Fahrzeugen.