Fürth (ots) - Wie mit den Meldungen 2268 und 2272 berichtet, kam es in Fürth am 18.12.2016 zur Explosion einer Baustellentoilette. Die Ermittler der Kriminalpolizei Fürth bitten in diesem Fall erneut um die Mithilfe der Bevölkerung.
Die Baustellentoilette in der Waldstraße explodierte am Sonntag um kurz nach 01:15 Uhr. Die Ursache der Explosion ist aus polizeilicher Sicht weiterhin unklar. Das Bayerische Landeskriminalamt führt derzeit entsprechende kriminaltechnische Untersuchungen durch, deren Ergebnisse aktuell jedoch noch ausstehen.
Unterdessen sucht die Kriminalpolizei Fürth auch weiterhin nach konkreten Hinweisen auf tatverdächtige Personen. Zwar sollen kurz nach der Explosion 2-3 Personen von der Waldstraße kommend über die Flößaustraße in Richtung Karolinenstraße geflüchtet sein. Nähere Beschreibungen oder gar Hinweise auf die Identität dieser Personen liegen jedoch nicht vor.
Aus diesem Grund wenden sich die Ermittler erneut an die Bevölkerung und suchen mit folgenden Hinweisen nach weiteren Zeugen:
1. Wenige Minuten vor der Explosion befuhr ein Nightliner-Bus der VGN die Waldstraße. Es handelte sich dabei um einen Bus der Linie N18, die zwischen Oberfürberg und dem Rathaus Fürth verkehrt. Nach aktuellen Erkenntnissen stiegen an der Haltestelle Balbiererstraße weder Personen zu noch aus. In dem Bus sollen sich zu diesem Zeitpunkt etwa sechs Fahrgäste befunden haben.
2. Vor dem an der Kreuzung Waldstraße/Flößaustraße befindlichen Pizzalieferservice "Pizza 24" sollen sich zum Zeitpunkt der Explosion mehrere Personen aufgehalten haben.
3. Zeugen berichteten der Polizei von einem dunklen Kleinwagen, der kurz nach der Explosion die Waldstraße entlang gefahren und anschließend in die Flößaustraße abgebogen sein soll. Dabei nahmen die Zeugen ein lautes Schleifgeräusch wahr. In der Flößaustraße fanden Beamte im Rahmen der Tatortarbeit ein Teil der Baustellentoilette. Offensichtlich hatte sich dieses unter dem Fahrzeug verklemmt und war bis in die Flößaustraße mitgeschleift worden.
Die vorgenannten Personen sind für die Polizei potentielle Zeugen des Vorfalls und können mit ihren Beobachtungen aus der Tatnacht einen wichtigen Beitrag zu den Ermittlungen liefern. Die Beamten des Fachkommissariats bitten daher insbesondere diese Personen darum, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Hinweise zur Explosion oder verdächtige Wahrnehmungen im Umfeld der Waldstraße nehmen der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Rufnummer 0911 2112-3333 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Michael Konrad/gh
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