Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser gestoppt – Bundespolizei verhaftet Italienerin und Syrer

22.12.2016 – 14:49
Bundespolizeidirektion München: Mutmaßliche Schleuser gestoppt - Bundespolizei verhaftet Italienerin und Syrer
Die Bundespolizei ermittelt gegen drei mutmaßliche Schleuser, die auf der A93 und im Ortsgebiet von Kiefersfelden festgenommen werden konnten.

A93 / Kiefersfelden (ots) - Die Bundespolizei ermittelt gegen drei mutmaßliche Schleuser, die am Mittwoch (21. Dezember) festgenommen werden konnten. Eine Italienerin ist auf der A93 gestoppt worden. Im Ortsgebiet von Kiefersfelden trafen die Beamten auf zwei syrische Staatsangehörige, die in ihrem Pkw Landsleute ohne die erforderlichen Dokumente unerlaubt nach Deutschland brachten.

In den Morgenstunden überprüften Bundespolizisten in der Kontrollstelle auf der A93 bei Kiefersfelden die Insassen eines in Italien zugelassenen Autos. Am Steuer saß eine 34-Jährige, die sich ordnungsgemäß mit ihren italienischen Dokumenten ausweisen konnte. Im Fond des Wagens befanden sich vier ausländische Personen, die ohne ausreichende Papiere für die Einreise in die Bundesrepublik unterwegs waren. Lediglich ein 28-jähriger Mann aus Nigeria bekundete Interesse an Schutz und Asyl in Deutschland. Er wurde an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet werden. Den anderen mutmaßlich Geschleusten verweigerte die Bundespolizei die Einreise. Sie wurden den österreichischen Behörden überstellt. Die Italienerin mit Wohnsitz in Berlin wird sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern strafrechtlich verantworten müssen.

Vier syrische Staatsangehörige wurden in Kiefersfelden einer Kontrolle unterzogen. Die Beamten stellten fest, dass zwei von ihnen keine Papiere für den beabsichtigten Aufenthalt im Bundesgebiet hatten. Auf Nachfrage gaben der 31-jährige Fahrzeuglenker und seine 22 Jahre alte Beifahrerin an, nur zufällig über die deutsch-österreichische Grenze gekommen zu sein, da sie sich schlicht nicht auskennen würden. Gegen beide wird wegen Schleuserei ermittelt. Ihre Landsleute mussten noch am selben Tag die Rückreise nach Österreich antreten.

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