POL-DO: Silvestervorbereitungen der Dortmunder Polizei und der Stadt Dortmund

22.12.2016 – 09:01

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 1632

Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Dortmund und der Polizei Dortmund.

Die Dortmunder Polizei bereitet sich gemeinsam mit der Stadt Dortmund auf die Silvesterfeierlichkeiten in Dortmund vor. Bei den Einsatzplanungen wird auch die hohe abstrakte Terrorgefahr, die bundesweit gilt, Berücksichtigung finden. Derzeit laufen die Planungen für die Silvesternacht 2016/2017 in enger Abstimmung mit der Bundespolizei und der Stadt Dortmund. In Dortmund gibt es traditionell keine zentrale Silvesterfeierlichkeit. Damit unterscheidet sich unsere Stadt mit den dezentralen und eher spontanen Feierlichkeiten von den traditionellen Silvesterereignissen auf der Kölner Domplatte und in der Düsseldorfer Altstadt. Der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange betont jedoch, dass die Ereignisse in Köln im letzten Jahr nicht unberücksichtigt bleiben dürfen: "Wir beziehen die Ereignisse in Köln und Düsseldorf in unsere Einsatzplanungen mit ein. Mir ist wichtig, dass die Dortmunderinnen und Dortmunder und natürlich alle Gäste unserer Stadt friedlich und möglichst unbehelligt ins neue Jahr feiern können. Daher werden wir unsere Kräfte noch einmal deutlich verstärken." Oberbürgermeister Ullrich Sierau: "Ich bin mir sicher: die westfälischen Feierbiester werden den Jahreswechsel in Dortmund friedlich und mit Freude feiern. So soll es doch auch sein! Dass nun vor dem Hintergrund der Kölner Ereignisse besondere Vorkehrungen getroffen werden, ist aus meiner Sicht nur konsequent. So kommen der geregelte Reiseverkehr und die dosierte Feierkultur zu ihrem Recht. Wir wollen in Dortmund eine gute Atmosphäre schaffen, die keinen Platz für Aggressionen und sexuelle Übergriffe lässt. Ich danke der Polizei sehr dafür, dass sie die dafür notwendige Sicherheitslogistik mit großem Engagement und der Verstärkung der Einsatzkräfte auf die Beine stellen wird." Fest steht: Die Polizei Dortmund und auch das Ordnungsamt der Stadt Dortmund werden in der kommenden Silvesternacht mehr Personal auf die Straße bringen und so für Sicherheit sorgen. Demnach werden zum Jahreswechsel zusätzlich zu dem wie bereits beim letzten Jahreswechsel verstärkten Wach- und Wechseldienst auch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei eingesetzt. Neben den uniformierten Kräften sind außerdem zivile Teams im Stadtgebiet unterwegs. Für Besucherinnen und Besucher in der City werden mehrere Anlaufpunkte in Form zweier mobiler Wachen angeboten. Diese werden zum einen im Bereich des Bahnhofsvorplatzes/Katharinenstraße und zum anderen im Bereich des Alten Marktes/Durchgang zum Reinoldikirchplatz in der Innenstadt stehen. Daneben wird die Citywache in der Reinoldistraße 17-19 in der Zeit von 20.00 Uhr bis 04.00 Uhr durch Ordnungskräfte der Stadt und Polizeibeamte besetzt sein.

Zu ersten Mal an Silvester zum Einsatz kommen werden auch die Kameras im Brückstraßenviertel, mit denen sich ein großer Bereich zwischen der Innenstadt und dem Hauptbahnhof überwachen lässt. Für den Fall, dass jemand Opfer einer Straftat wird oder verdächtige Umstände bemerkt, bittet die Polizei darum, dieses sofort den im Innenstadtbereich anwesenden Polizeibeamten mitzuteilen oder den Vorfall über die Notrufnummer der Polizei - 110 - bekannt zu geben.

Gregor Lange: "Die Polizeikräfte haben unter anderem den Auftrag, dem Entstehen kritischer und aggressiver Menschenansammlungen frühzeitig durch aktives polizeiliches Vorgehen entgegen zu treten." Die Stadt Dortmund wird zwei Verbotszonen für Pyrotechnik/Silvesterfeuerwerk einrichten, und zwar am Hauptbahnhofsvorplatz, von der Katharinenstraße bis zur Kampstraße sowie im Bereich Alter Markt, im Zeitraum von Silvester, 31.12.2016, 20.00 Uhr bis Neujahr, 1.1.2017, 2.00 Uhr. (Der Verbotsbereich kann der beigefügten Grafikdatei entnommen werden.) Das beabsichtigte Verbot bezieht sich auf das Abbrennen von Pyrotechnik. Das Mitführen bleibt erlaubt. Vom vorgesehenen Abbrennverbot ist das typische Silvesterfeuerwerk (Raketen, Böller etc.) im Sinne der Vorschriften des Sprengstoffrechts erfasst. Die Verwendung von Bengalos/bengalischen Feuern als Silvesterfeuerwerk ist ohnehin nach den sprengstoffrechtlichen Vorschriften verboten.

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Polizei Dortmund
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