Neuss/Grevenbroich/Korschenbroich/Dormagen (ots) - Seit Beginn der dunklen Jahreszeit hat die Polizei im Rhein-Kreis Neuss eine Zunahme von Einbrüchen in Wohnungen und Häuser zu verzeichnen. Die Täter nutzen zumeist die früh einsetzende Dämmerung, um sich unbemerkt Zugang zu Häusern zu verschaffen. Die Arbeitsweise der Einbrecher, die am Mittwoch (21.12.) aktiv waren, ist nahezu identisch. Egal, ob Ein- oder Mehrfamilienhaus, bevorzugt drangen die Täter durch zuvor aufgehebelte Terrassen-/Balkontüren oder Fenster in die Objekte ein.
Im Stadtgebiet Neuss waren folgenden Straßen betroffen: In Reuschenberg versuchten sie erfolglos, zwischen14:00 Uhr und 18:00 Uhr, in ein Mehrfamilienhaus auf der Lupinenstraße einzudringen. In Uedesheim waren Diebe zwischen 17:45 und 18:30 Uhr aktiv. Die Täter hebelten ein Fenster eines Einfamilienhauses an der Christophorusstraße auf. Angaben über die Beute liegen noch nicht vor. Im Neusser Norden, "Am Kotthauserweg", kletterten Unbekannte auf den Balkon einer im Hochparterre gelegenen Wohnung eines Mehrfamilienhauses und hebelten die Tür auf. Die Tatzeit lag zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr. Auch in Holzheim weckte ein Mehrfamilienhaus das Interesse von Einbrechern. An der Gell`sche Straße brachen die Täter in der Zeit von 05:15 Uhr bis 14:30 Uhr in eine im zweiten Obergeschoß gelegene Wohnung ein. Anschließend durchsuchten sie die Räume. Was ihnen an Beute in die Hände fiel, ist noch unbekannt. Im Ortsteil Gnadental, auf dem Rotdornweg, drangen Unbekannte am gleichen Tag, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 21:30 Uhr, in ein Einfamilienreihenhaus ein. Hebelspuren am Fenster konnten gesichert werden, gestohlen wurde Schmuck.
Auch in Grevenbroich hatte die Polizei Einbrüche zu verzeichnen. Betroffen waren Einfamilienhäuser. Auf der Straße "Neubrück" hebelten die Täter in der Zeit von 14:20 Uhr bis 17:45 Uhr ein Fenster auf. Art und Umfang der Beute stehen nicht fest. Auf der Friedrichstraße in Kapellen schafften sie es im Laufe des Abends, zwischen 18:45 Uhr und 19:45 Uhr, durch ein Fenster in ein Reihenhaus. Mit Schmuck gelang den Einbrechern die Flucht. Auf der Görlitzer Straße in Kapellen, sowie in Neukirchen, an der Wehler Straße, hatten Bewohner zweier freistehender Einfamilienhäuser gegen 18:40 Uhr, beziehungsweise 19:15 Uhr, ungebetene Gäste zu Besuch. Durch Geräusche auf die Vorfälle aufmerksam geworden, informierte die Zeugen die Polizei. Bei deren Eintreffen waren der oder die Einbrecher bereits unerkannt und ohne Beute verschwunden. Eine Fahndung verlief in beiden Fällen ohne Erfolg.
Auch Korschenbroich blieb nicht verschont. Auf der Straße "Steinhausen" hebelten Unbekannte an einem Wohnhaus, zwischen 12:00 Uhr und 13:00 Uhr, die Haustür auf. Die Täter durchsuchten die Räume nach Wertsachen und entkamen mit Bargeld.
In Dormagen-Delhoven stiegen Einbrecher durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus an der Provinzialstraße. Hebelspuren konnten gesichert werden und zeugen von der Arbeit der Täter. Tatzeit war der Mittwochabend, zwischen 19:30 Uhr und 21:30 Uhr. Mit einem Notebook, einer Münzsammlung, Schmuck und einem Mobiltelefon gelang den Tätern unerkannt die Flucht.
Hinweisgeber, die im Zusammenhang mit den Einbrüchen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 3000 an die Polizei zu wenden.
Die Polizei rät:
Sichern Sie Haus- und Wohnungstüren, auch Nebeneingänge, Balkon- und Terrassentüren sowie die Fenster mit mechanischen Sicherungen. Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Fenster und Türen zu öffnen, erfordern in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht Lärm. Davor schrecken auch "Profis" zurück.
Ein gutes Zusatzschloss mit Sperrbügel an der Eingangstür schützt Sie vor ungebetenen "Gästen".
Einfache Kunststoffrollläden bieten keinen besonderen Einbruchschutz. Dennoch sollten sie zumindest gegen das Hochschieben gesichert werden.
Nutzen Sie das kostenlose Angebot der Polizei und lassen Sie sich individuell beraten, wie Sie Ihr Heim am besten sichern können. Vereinbaren Sie einen Termin mit den technischen Beratern unter der Telefonnummer 02131 3000.
Auf gute Nachbarschaft! Achten Sie bewusst auf gefährdende und verdächtige Situationen "nebenan". Alarmieren Sie in aktuellen Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.
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