Pforzheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim - und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:
Nach dem Diebstahl von Goldbad in größerem Umfang aus einer Firma für Edelmetallverarbeitung im Enzkreis konnte das Kriminalkommissariat Pforzheim insgesamt sieben Tatverdächtige unterschiedlicher Nationalitäten ermitteln.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Pforzheim kamen am Donnerstag vergangener Woche (15.12.2016) drei wegen schweren Bandendiebstahls unter dringendem Tatverdacht stehende Männer im Alter zwischen 35 und 48 Jahren in Untersuchungshaft, darunter auch je ein Mitarbeiter der geschädigten Firma sowie eines Gold An- und Verkaufsgeschäftes in Pforzheim.
Durchsuchungsmaßnahmen, unter anderem im genannten Verkaufsgeschäft in Pforzheim, führten zur Sicherstellung von umfangreichen Beweismitteln, die den Tatverdacht erhärtet haben.
Die betroffene Firma stellte Fehlbestände von Edelmetallen in ihren galvanischen Anlagen fest und schaltete die Polizei ein. Nach den in der Folge unter großem Aufwand geführten Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Pforzheim steht ein Mitarbeiter unter dringendem Verdacht, gemeinsam mit Tatgenossen aus der Galvanikanlage des Betriebes sogenanntes Goldbad in Kanister abgefüllt und herausgeschafft zu haben. Anschließend seien aus der gestohlenen Flüssigkeit die Edelmetalle - darunter auch Feingold - abgetrennt, weiterverarbeitet und abgesetzt worden. Das Ausmaß des Schadens ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Dr. Bernhard Ebinger, Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim
Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe
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