Kassel (ots) - Relativ glimpflich ging am heutigen Freitagvormittag ein Auffahrunfall auf der A 44 bei Breuna für eine 23-Jährige aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld in Bayern aus. Sie war mit ihrem VW Golf auf einen Sattelzug aufgefahren und anschließend durch die Wucht des Aufpralls mit dem Wagen in die rechte Leitplanke geschleudert worden. Nachfolgende Autofahrer hatten angehalten und der Verletzten aus ihrem beschädigten Fahrzeug geholfen, bei dem es bereits zu einer sichtbaren Rauchentwicklung gekommen war. Nachdem die Ersthelfer noch Taschen aus dem Wagen gerettet hatten, ging der Wagen schließlich wenige Augenblicke später in Flammen auf und brannte völlig aus. Unter den Helfern befand sich zufällig auch ein Ehepaar aus Kassel, die Frau von Beruf Notärztin. Sie kümmerte sich sofort um die 23-Jährige und leistete Erste-Hilfe. Wie sich später herausstellte hatte sich die junge Frau glücklicherweise nur leichte Verletzungen zugezogen. Sie konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung bereits wieder verlassen.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war es gegen 10:20 Uhr zu dem Unfall auf der A 44 bei Breuna in Fahrtrichtung Dortmund gekommen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit noch an. Ersten Erkenntnissen der Beamten zufolge war die 23-Jährige offenbar aus Unachtsamkeit und ungenügendem Sicherheitsabstand auf den Sattelzug aufgefahren, an dessen Steuer ein 58-Jähriger aus Beckum in Nordrhein-Westfalen saß. Er blieb bei dem Unfall unverletzt. Den Gesamtsachschaden beziffern die Beamten der Autobahnpolizei auf ca. 10.000,- Euro.
Bedingt durch die Rettungs- und Löscharbeiten musste die A 44 nach dem Unfall in Richtung Dortmund kurzzeitig voll gesperrt werden. Darüber hinaus war eine Sperrung des rechten Fahrstreifens für die Bergung des ausgebrannten Pkws sowie der Reinigung der Fahrbahn bis etwa 12:30 Uhr erforderlich. Es kam zu Verkehrsbehinderungen mit mehreren Kilometern Stau.
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