Mettmann (ots) - Am 1.Weihnachtstag, 25.12.2016, wurde die Polizei gegen 18:40 Uhr darüber informiert, dass in Heiligenhaus, auf der Karl-Arnold-Straße, eine männliche Person mit einem Samurai-Schwert über die Straße laufen und dabei lauthals herumschreien würde. Als die eingesetzten Beamten am Ort eintrafen, bestätigten sich die telefonischen Hinweise. Die Beamten forderten den 35-jährigen Vietnamesen auf, das Schwert, welches zu diesem Zeitpunkt allerdings in der Scheide steckte, fallen zu lassen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht nach, sondern ging weiter drohend auf die Beamten zu, sodass diese versuchten mit der Schusswaffe in der Hand den polizeilichen Anordnungen Nachdruck zu verleihen. Der Mann rief den Beamten zu, dass diese ihn doch erschießen sollten. Es gelang des Beamten schließlich sich diesem Mann zu nähern und in einem Gerangel zu Boden zu bringen. Der Mann wehrte sich mit großer Vehemenz, leistete erheblichen Widerstand und versuchte sich aus den Griffen der Polizei zu befreien, dennoch konnte er letztlich gefesselt und das Schwert aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Es wurde dann später festgestellt, dass der Mann offensichtlich verwirrt war; er wurde schließlich zwangsweise in eine psychiatrische Klinik gebracht. Personen wurden bei diesem Einsatz nicht verletzt. Den Vietnamesen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstandes und Verstoßes gegen das Waffengesetz.
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