POL-ME: Brand durch fahrlässigen Umgang mit Zigarettenasche – Mettmann – 1612136

28.12.2016 – 10:41
POL-ME: Brand durch fahrlässigen Umgang mit Zigarettenasche - Mettmann - 1612136
Der Einsatzort an der Bahnstraße. Rauch kommt aus Erdgeschossräumen des Mehrfamilienhauses

Mettmann (ots) - Am frühen Dienstagnachmittag des 27.12.2016, um 13.58 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei in der Kreisstadt zu einem Brand an der Bahnstraße in Mettmann gerufen. Aufmerksame Zeugen hatten eine Rauchentwicklung bemerkt, die aus Räumen eines Restaurants im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses im Eckbereich zur Poststraße drang, und den Notruf gewählt. Die Mettmanner Feuerwehr musste sich gewaltsam Zugang zu den zu dieser Zeit verschlossenen Räumen der Trattoria verschaffen, die wegen Betriebsurlaub geschlossen ist. In zwei als Lager und Küche genutzten Nebenräumen der Gastronomie konnte der Brandherd dann von Einsatzkräften unter Atemschutz sehr schnell lokalisiert und gelöscht werden.

Durch den Brand, sowie den dabei verursachten Rauch und Rußablagerungen, wurden beide Nebenräume des Lokals stark beschädigt, Personen kamen aber im ganzen Haus nicht zu Schaden. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der insgesamt entstandene Sachschaden auf rund 10.000,- Euro. Erste polizeiliche Ermittlungen zur Brandursache ergaben, dass das Feuer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch den fahrlässigen Umgang mit nicht komplett erloschener Zigarettenasche verursacht wurde. Diese war zum Abschluss von Aufräum- und Reinigungsarbeiten, am Mittag des gleichen Tages und damit nur kurze Zeit vor der Brandentdeckung, in einem Abfallbehälter entsorgt worden, der am späteren Brandort stand.

Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr sperrte die Polizei die Bahnstraße in Höhe des Brandortes in beiden Fahrtrichtungen. Anrollender Verkehr wurde weiträumig um- bzw. abgeleitet. Hierbei kam es zu unvermeidbaren Verkehrsbehinderungen. Die Sperrungen konnten mit Beendigung der Lösch- und Aufräumarbeiten gegen 15.00 Uhr einspurig, etwa 25 Minuten später komplett aufgehoben werden. Neben der Kriminalpolizei waren insgesamt drei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz.

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