Oberhausen (ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Oberhausener Polizei erneut vor dem sogenannten "Enkeltrick" und gibt Verhaltenstipps zum Schutz vor dieser hinterhältigen Betrugsmasche. Wir bitten auch Angehörige ihre Verwandten entsprechend aufzuklären.
Gestern Nachmittag (28.12.) versuchte eine sogenannte Enkeltrickbetrügerin einen 85-jährigen Oberhausener um sein Erspartes zu bringen. Eine Geldübergabe scheiterte, da eine anwesende Zeugin die Betrugsmasche erkannte.
Die Kriminellen rufen meist Lebensältere an und geben sich als nahe Verwandte aus, die angeblich in akute Geldnot geraten sind oder Geld für ein super Schnäppchen benötigen. Die vorgegaukelten Geschichten sind vielfältig.
Willigt das Opfer ein dem angeblichen Verwandten/Bekannten finanziell zu unterstützen, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Die Polizei rät: Seien Sie bei Geldforderungen am Telefon besonders misstrauisch! Falls Sie einen solchen Anruf erhalten, erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur wirkliche Verwandte wissen können.
Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bereits bekannten Rufnummer zurück und lassen sich den Sachverhalt bestätigen.
Geben Sie auf gar keinen Fall Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Informieren Sie sofort die Polizei über die Notrufnummer 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
Setzen Sie sich mit unseren SeniorenSicherheitsBerater der Polizei Oberhausen (0208 8264511) in Verbindung. Sie sind speziell geschulte Männer und Frauen, die ehrenamtlich Senioren aufsuchen und sie informieren, wie man sich davor schützt, Opfer von Straftaten zu werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Oberhausen
Pressestelle
Monika Friske
Telefon: 0208/826 22 22
E-Mail: pressestelle.oberhausen@polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de