Tathergang etwas anders als zunächst geschildert

Polizeimeldung vom 31.12.2016
Spandau

Nr. 3153
Den Beamten eines Funkwagen fiel gestern Nachmittag ein Mann in der Daumstraße in Haselhorst auf, der durch Winken auf sich aufmerksam machte. Der offensichtlich an der Hand verletzte Mann schildert auf Befragen, gegen 14 Uhr von Unbekannten beraubt worden zu sein. Beim Versuch, sein Handy zu verteidigen, hätte ihm einer der Männer die schwere Verletzung an der Hand mit einer Schusswaffe zugefügt. Der 44-Jährige wurde in einem Notarztwagen behandelt. Er gab auf Befragen an, von seinem Kumpel erstversorgt worden zu sein. Da er keine konkreteren Angaben machte, befragten die Beamten den 58-jährigen Bekannten in dessen Wohnung im Burscheider Ring. Der wusste allerdings zu berichten dass sich sein Kumpel mit der auf dem Wohnzimmertisch liegenden Schreckschusswaffe selbst in die Hand geschossen hätte. Dann hätte er die Wohnung mit dem Ziel verlassen, einen Arzt aufzusuchen. In der Wohnung stellten die Beamten insgesamt drei solcher Schreckschusswaffen nebst Munition sicher. Zudem wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz gegen die beiden Männer eingeleitet. Der Verletzte sieht zudem Ermittlungen wegen des Vortäuschens einer Straftat entgegen.