Porsche kollidiert mit mehreren Autos im Stau auf A 3 – 7 Verletzte – Fahrbahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt

Porsche kollidiert mit mehreren Autos im Stau auf A 3 - 7 Verletzte - Fahrbahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt WÜRZBURG. Am Montagvormittag ist ein Geländewagen auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Kist und Würzburg-Heidingsfeld mit mehreren Fahrzeugen am Stauende kollidiert. Sieben Personen wurden dabei verletzt. Den Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf etwa 60.000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Nürnberg musste komplett gesperrt werden.
Gegen 11:00 Uhr hatten sich etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Kist Fahrzeugkolonnen gebildet. Auf dem rechten Fahrstreifen waren die Fahrzeuge teilweise zum Stillstand gekommen. Ein 48-jähriger Porschefahrer fuhr mit seinem Cayenne auf das Stauende zu und kam nach rechts auf den Seitenstreifen, der mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt war. Er verlor die Kontrolle über seinen schweren SUV und krachte mit Wucht seitlich in die Kolonne.

Der Nissan Qashqai eines 47-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg und der Mitsubishi Outlander eines 53 Jahre alten Mannes aus Hessen wurden dabei erheblich beschädigt. Außerdem schrammte der SUV noch an drei weiteren Pkw entlang. Die Unfallfahrzeuge, die danach kreuz und quer standen, blockierten alle drei Fahrstreifen.

Neben dem Porschefahrer und seiner 51-jährigen Beifahrerin wurden noch fünf Insassen in den anderen Wägen verletzt. Zu schwereren Verletzungen kam es nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei zum Glück nicht. Die meisten kamen mit Prellungen davon.

Zur Erstversorgung wurde der Notarzt mit dem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle gebracht, die Verletzten später mit mehreren Krankenwägen in umliegende Kliniken. Vier der sechs beteiligten Pkw mussten abgeschleppt werden.

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Kist und Waldbüttelbrunn sowie der Berufsfeuerwehr aus Würzburg waren vor Ort. Sie unterstützten die Beamten der Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle und kümmerten sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und herumliegende Fahrzeugteile. Während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten, die bis in die Mittagsstunden dauerten, war die A 3 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt.