Hannover (ots) - Heute Morgen meldete die Leitstelle der Bahn eine Person im Gleis auf der Schnellfahrstrecke von Göttingen Richtung Süden.
Sofort wurde die Sperrung der Strecke veranlasst und eine Streife der Bundespolizei machte sich auf den Weg. Nach kurzer Verfolgung konnte eine 32-jährige Rumänin auf Höhe des Stadtfriedhofs gestellt werden. Die Frau war sehr aufgebracht und verhielt sich zudem renitent. Sie wurde zwangsweise in Schutzgewahrsam und zur Wache mitgenommen. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, schilderte sie ihr Missgeschick. Eigentlich wollte sie mit dem Auto von Berlin nach Italien fahren. Das musste sie jedoch wegen eines Schadens bei Leipzig abstellen. Wie sie anschließend nach Göttingen kam, konnten die Beamten nicht erfahren. Die Frau hatte kein Geld mehr und auch kein Handy. Offenbar war sie so von der Situation überfordert, dass sie sich dann zu Fuß auf den Weg Richtung Italien machen wollte.
Die Beamten besorgten der hilflosen Frau erstmal ein warmes Essen bei der Bahnhofsmission und ein Bett bei der Heilsarmee. Die Rumänin rief zwischenzeitlich von der Wache in Italien an und orderte Geld für die ordnungsgemäße Weiterreise, die sie dann morgen mit dem Zug antreten wird.
Bundespolizeiinspektion Hannover
Martin Ackert
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