Groß Entsorgte Asche für Brand verantwortlich / Tipps zur Ascheentsorgung

Groß-Bieberau (ots) - Nach dem Brand eines Schuppens und eines Wohnhauses in der Jahnstraße am Freitagabend (06.01.2017, wir haben berichtet) haben die Brandursachenermittler der Kriminalpolizei am Montag (09.01.2017) den Brandort untersucht. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung konnten die Beamten nicht erlangen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist davon auszugehen, dass in einer Mülltonne entsorgte Asche, die nicht vollständig ausgekühlt war, zu dem Brand des Schuppens geführt hatte, der in der Folge auf das Wohnhaus übergriff.

Um solche Brände zu vermeiden, geben die Experten folgenden Rat: Oft wird Asche, zum Beispiel aus Öfen, die augenscheinlich abgekühlt ist, zur Entsorgung in Plastikmülltonnen gekippt. Tatsächlich ist die Asche aber noch so heiß, dass sie zur Entzündung des Inhaltes der Tonne und schließlich zum Brand führt. Asche sollte deshalb vor der Entsorgung mindestens zwei bis drei Tage, besser länger, in einem Metallbehälter zwischengelagert werden, um ausreichend abzukühlen. Wenn Sie Asche in einer Plastikmülltonne entsorgen, sollte diese nicht am Haus oder unter einer Bedachung stehen.

Unsere Bezugsmeldung: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/3529178

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