Essen (ots) - 45117 E/ Ruhrgebiet/ Rheinland: Offenbar seit Jahren nutzte ein 37-jähriger Mann Partnervermittlungsbörsen im Internet, um zumeist Frauen um ihr Geld zu betrügen. Aber auch Firmen könnten von dem wortgewandten Betrüger kontaktiert worden sein, der als Jurist, Unternehmensberater, reicher Unternehmer oder auch als Mitarbeiter der Nato und Interpol auftrat. Sein Erfindungsreichtum war offenbar schier grenzenlos, brauchte er doch häufig finanzielle Unterstützung, da zunächst die Steuernachzahlungen oder die Zollgebühren seiner Millionentransporte nach Liechtenstein ausgeglichen werden mussten. Sicherlich gibt es etliche ähnliche Lügengeschichten, die der Ermittlerin des Essener KK 13 bislang noch nicht bekannt sind. Zigtausende Euro erhielt der 37- Jährige, die meist kurz nach Erhalt des Geldes aus dem Leben der Geprellten verschwand. Nur bei seinen falschen Identitäten waren im Nachnamen Übereinstimmungen erkennbar. Martin Qu..., Rafael Qu... oder Leonardo Qu... waren gebräuchliche Namen, die er öfter nutzte. Auch seine Wohnsitze wechselte er häufiger. Mit den bislang bekannten Tatorten war er in Köln, Essen, Oberhausen, Mülheim/ Ruhr und Bochum aktiv. Möglicherweise ist der Betrüger, der in Untersuchungshaft sitzt, auch in weiteren Städten aktiv gewesen, da er seinen Lebensunterhalt offenbar ausschließlich durch Straftaten finanzierte. Hinweise auf weitere Straftaten können der Polizei Essen unter der zentralen Rufnummer 0201- 8290 mitgeteilt werden. /Peke
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