Ludwigslust (ots) - Nach dem Fund eines verdächtigen Briefes am Mittwoch im Amtsgericht Ludwigslust (wir informierten) sind sieben Personen vorsorglich vor Ort durch die zuständige Amtsärztin untersucht worden. Dabei handelt es sich um drei Mitarbeiter der Poststelle des Amtsgerichtes und vier Polizeibeamte. Sie befanden sich im unmittelbaren Bereich der verdächtigen Postsendung und wurden bereits durch die Feuerwehr dekontaminiert. Über gesundheitliche Probleme klagte bisher niemand, die Einweisung in eine Klinik für weitere Untersuchungen der Betroffenen wurde derzeit für nicht notwendig erachtet. Unterdessen wurde der verdächtige Brief, in dem sich ein weißes unbekanntes Pulver befindet, in ein Berliner Institut zur Untersuchung gebracht. Ein Untersuchungsergebnis steht noch aus. Ein Spezialtrupp der Feuerwehr hatte den Brief zuvor in einem speziellen Behälter transportfähig gemacht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu dem noch unbekannten Absender des Briefes dauern an. Die Polizei rechnet damit, dass die Mitarbeiter des Amtsgerichtes, die sich seit dem Vorfall am späten Vormittag im Gerichtsgebäude befinden, dieses in Kürze verlassen können.
Polizeiinspektion Ludwigslust
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