München (ots) - Im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I und auf Beschluss des Amtsgerichtes München fanden am Donnerstagmorgen (12. Januar) an zwei Objekten in München sowie einem in Eching Durchsuchungsmaßnahmen der Bundespolizei statt. Gegen drei Personen, die in Verdacht stehen, mit unrechtmäßig erlangten Kreditkartendaten Onlinetickets der Deutschen Bahn im Gesamtwert von rund 30.000 Euro erworben zu haben, wurde ein Ermittlungsverfahren eröffnet.
Die Staatsanwaltschaft München I hat gegen drei Tatverdächtige Somalier im Alter von 22 sowie zweimal 23 Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen Kreditkartenbetrugs eröffnet. Den Tatverdächtigen wird zur Last gelegt, mit illegal erworbenen Kreditkartendaten Onlinetickets bei der Deutschen Bahn erworben zu haben und diese teilweise selbst genutzt bzw. weiter veräußert zu haben.
Ermittlungen ergaben, dass beim Großteil der mehr als 200 Buchungen München als Start- bzw. Zielbahnhof angegeben worden war. Daraus wird geschlossen, dass ein Großteil der Ticketabnehmer dem Großraum München entstammt. Die Schadenssumme für die Deutsche Bahn AG beläuft sich auf einen unteren fünfstelligen Euro-Betrag.
In München und in Eching im Landkreis Freising durchsuchten Einsatzkräfte der Bundespolizei drei Objekte nach Beweismitteln. Alle drei tatverdächtigen Somalier sind ausländerrechtlich und polizeilich erfasst und bereits seit 2010 in Deutschland aufhältig. Zu bei den bei den Durchsuchungen aufgefundenen und sichergestellten oder beschlagnahmten Gegenständen können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine Angaben gemacht werden.
Wolfgang Hauner
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