Frankfurt (Oder) (ots) - In der Nacht zu Donnerstag verhafteten Frankfurter Bundespolizisten einen wegen gefährlicher Körperverletzung gesuchten Mann. Der polnische Staatsangehörige hatte eine offene Restfreiheitsstrafe von 221 Tagen.
Kurz nach Mitternacht gegen 00:30 Uhr kontrollierten die Beamten den 53-Jährigen als Insassen eines Reisebusses auf dem Rastplatz Frankfurter Tor (Bundesautobahn 12). Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth im August 2015 Haftbefehl gegen den Mann erlassen hatte. Das Amtsgericht Fürth (Bayern) hatte den Mann im Dezember 2014 wegen gefährlicher Körperverletzung zu einem Jahr und sechs Monaten Haft verurteilt, weil er einen Landsmann mit einem Messer in dessen Wohnung niedergestochen hatte.
Weil der Verurteilte im August 2015 wegen des Verlustes des Rechtes auf Einreise und Aufenthalt nach Polen abgeschoben wurde, blieb eine Restfreiheitsstrafe von 221 Tagen bei erneuter Einreise nach Deutschland bestehen.
Die Beamten lieferten ihn am Donnerstag zum Haftantritt in eine Justizvollzugsanstalt ein. Da der Gesuchte gegen eine bestehende Wiedereinreisesperre verstieß, leitete die Bundespolizei zuvor Ermittlungen wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.
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