Friedberg (ots) - Wetteraukreis: Umgestürzte Bäume, umgewehte Bauzäune, ein heruntergewehtes Blechdach, umgefallene Verkehrsschilder und ein Unfall - das ist die bisherige Bilanz der bekannt gewordenen Sturmschäden aus der Wetterau.
Auf verschiedensten Landes- und Kreisstraßen, vor allem im Dienstgebiet der Polizeistation Büdingen, meldeten Verkehrsteilnehmer am heutigen frühen Morgen umgefallene Bäume, die für Behinderungen auf der Fahrbahn sorgten. Dabei traf ein Baum auf der Landstraße 3189 gegen 05. 15 Uhr auch einen fahrenden PKW. Glücklicherweise entstand lediglich ein Sachschaden an dem Mazda.
Die Meldungen an die Polizei gingen vor allem ab 03 Uhr ein. Dabei konnten von den Beamten nicht nur die gemeldeten Bäume, sondern auch umgefallene Bauzäune - beispielsweise in Ober-Widdersheim und Klein-Karben - und umgewehte Verkehrsschilder festgestellt werden. In Ilbenstadt machte sich ein Trampolin aus einem Garten selbständig und musste von der Bundesstraße zurück in den Garten geräumt werden. Ein Dachpaneel wehte es gegen 03.15 Uhr in Nidda von einem Hausdach und landete auf einem Fahrzeug, dessen Scheibe beschädigt wurde. Zu einem vom Haus gewehten Aluminiumdach Am Sportfeld in Bad Vilbel rückte die Polizei gegen 03 Uhr aus.
Neben den Behinderungen und Beschädigungen kam es zu diversen Alarmauslösungen im Wetteraukreis. Durch die starken Windböen lösten die Alarmanlagen von Geschäften und Spielotheken aus. Die Polizei überprüfte die eingehenden Alarme, konnte aber lediglich den Wind als Verursacher feststellen.
Vermutlich werden viele Wetterauer bei Tageslicht neben umgekippten Mülltonnen und weggewehten Blumenkübeln weitere kleine Sturmschäden feststellen. Für die Hilfskräfte blieb es in der Nacht trotz der Intensität des Sturmes verhältnismäßig ruhig.
Verkehrsteilnehmer werden gebeten besonders vorsichtig zu fahren. Mit umstürzenden Bäumen, Ästen auf der Fahrbahn, rutschigen Straßen durch Laub auf den Straßen, umherfliegenden Gegenständen und Böen - insbesondere beim Überholen - sollten auch heute Morgen noch alle Fahrzeugführer rechnen.
Sylvia Frech, Pressesprecherin
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