Kassel (ots) - Beamte des Polizeireviers Nord führten am gestrigen Donnerstagvormittag sowohl in Fuldatal-Wahnhausen als auch in der Vellmarer Stadtmitte Geschwindigkeitsmessungen durch. Dazu setzten sie ein Laserhandmessgerät, eine sogenannte Laserpistole, ein und zogen Temposünder anschließend an Ort und Stelle aus dem Verkehr. Die Bilanz ihrer gestrigen Kontrollen: Mehr als die Hälfte der 49 gemessenen Fahrzeuge war zu schnell unterwegs. Sie stellten insgesamt 25 Verstöße fest.
Mit 86 km/h durch Wahnhausen
Zunächst hatten die Beamten in der Zeit von 9:20 Uhr bis 10:30 Uhr Verkehrsteilnehmer auf der B 3 in der Ortsdurchfahrt von Wahnhausen ins Visier genommen. Dabei hielten sich nur zehn Fahrer der 23 gemessenen Fahrzeuge an die innerorts zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Dreizehn Autofahrer mussten die Beamten an diesem Vormittag in die in Wahnhausen eingerichtete Kontrollstelle winken. Sie waren zu schnell unterwegs. Bei zwölf von ihnen war jedoch ein Verwarngeld noch ausreichend. Sie wurden mit Geschwindigkeiten zwischen 59 und 70 km/h gemessen. Ein Verkehrsteilnehmer muss nun jedoch mit einem einmonatigen Fahrverbot, zwei Punkten und 160 Euro Bußgeld rechnen. Abzüglich der Toleranz von 3 km/h war er in der Ortschaft mit 83 Stundenkilometern gemessen worden.
Keine Raser an Schule und Kindergarten in Vellmar
Die Bilanz des zweiten Einsatzes der Laserpistole am gestrigen Vormittag zwischen 11:15 Uhr und 12:15 Uhr im Bereich der Ahnatalschule und einer Kindertagesstätte an der Brüder-Grimm-Straße in Vellmar fiel mit Blick auf die äußerst gefährlichen hohen Geschwindigkeiten positiv aus. Zwar stellten die Beamten des Polizeireviers Nord bei 26 gemessenen Fahrzeugen zwölf Überschreitungen der an dieser Stelle erlaubten 30 km/h fest, darunter befanden sich jedoch keine Raser. Der Spitzenwert lag bei 45 km/h, sodass alle zwölf Fahrer an dieser Stelle mit einem Verwarngeld davonkamen.
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