Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0059
Die für heute (15.1.) angemeldete Demonstration zum Thema" Gemeinsam gegen den Terror" war in der Zeit von 13 - 16.30 Uhr geplant. Der Beginn verzögert sich um mehr als eine Stunde.
Grund für die Verzögerungen ist zum einen der verspätete Zulauf von Versammlungsteilnehmern. Zum anderen hat die Polizei bei mehreren Teilnehmern verbotene Gegenstände und Waffen aufgefunden (Schlagwerkzeuge, Vermummung, Baseballschläger, Messer, Quarzsandhandschuhe, Elektroschocker, Teleskopschlagstock und andere). Bisher wurde eine Person in Gewahrsam genommen.
Derzeit wird die Zahl der Teilnehmer auf ca. 350 Menschen geschätzt. Vereinzelt ist noch weiterer Zulauf zu erkennen.
Der Aufzug wird an der Bahnhofstraße beginnen und durch Teile der City führen. Da mit dem Verein "Turan e.V." eine nationalistisch faschistisch geprägte Gruppierung die hauptsächlichen Teilnehmer der Demonstration stellt, war es uns besonders wichtig, keinen Aufzug durch die Nordstadt zuzulassen. Eine rechtliche Grundlage für ein Verbot der Demonstration gab es nicht.
Aufgabe der Polizei ist es, friedliche Versammlungen zu schützen, Gewalt zu verhindern und gegen Gewalt konsequent vorzugehen.
Die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sollen so gering wie möglich sein. Dennoch muss im Bereich der Aufzugsstrecke temporär mit Verkehrsbeeinträchtigungen gerechnet werden.
Polizei Dortmund
Cornelia Weigandt
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