Kleve -Kempen (ots) - Gleich drei mit Haftbefehl gesuchte Personen nahm die Bundespolizei am vergangenen Wochenende fest. Im ersten Fall konnte eine mit Haftbefehl gesuchte 32-jährige Griechin am Freitagmorgen, 13. Januar 2017, die ihr drohende 40-tägige Haftstrafe abwenden, indem sie die fällige Geldstrafe in Höhe von 800 Euro bezahlte. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf suchte die Frau mit einem Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen. Im zweiten Fall kontrollierte die Bundespolizei am Samstag, 14. Januar 2017, einen 39-jährigen Türken in einem international verkehrenden Reisebus auf der Fahrt von Paris nach Kopenhagen. Die Personalienüberprüfung ergab, dass die Staatsanwaltschaft in Kiel den Reisenden mit einem Haftbefehl wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz suchte. Hiernach hatte der Gesuchte noch eine 244-tägige und 911-tägige Restfreiheitsstrafe zu verbüßen. Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in das Gefängnis in Willich gebracht. Im letzten Fall verhafteten die Beamten einen 21-jährigen Türken auf der Autobahn A 40. Der Mann reiste als Beifahrer in einem belgischen Auto über den ehemaligen Grenzübergang Straelen-Autobahn aus den Niederlanden in das Bundesgebiet ein. Die türkischen Behörden suchten ihn mit einem internationalen Haftbefehl wegen Totschlag. Zum Zwecke der Auslieferung an die türkischen Behörden wurde er beim Amtsgericht in Geldern vorgeführt und anschließend in das Gefängnis in Kleve gebracht.
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