Wismar (ots) -
Am Montag gegen 15:45 Uhr stellte eine 62-jährige Frau ihren PKW Peugeot auf einem Parkplatz in der Nähe des Wismarer Hafens ab. Während sie zum Parkscheinautomat ging, bemerkte sie, dass ein ihr unbekannter Mann mit ihrem Auto den Parkplatz verließ. Da der vermeintliche Dieb nicht durch die beschrankte Ausfahrt passte, nutze er eine abgesperrte Fläche, wobei alle vier Autoreifen beschädigten wurden. Anschließend fuhr er über einen Gehweg, musste das Fahrzeug aber wenige Meter weiter aufgrund der erheblichen Beschädigungen stehen lassen. Aufmerksame Zeugen sahen, wie der verwirrt scheinende Mann den PKW verließ und flüchtete. Sie nahmen die Verfolgung auf und stellten den Täter im Wismarer Zeughaus. Der 38-Jährige erklärte später den eingesetzten Polizeibeamten, dass er sich in einer ausweglosen Situation befinden würde, da ihn seine Freundin heute aus der gemeinsamen Wohnung wies. Zur Verhinderung der Obdachlosigkeit wollte er deshalb eine Straftat begehen, die zu einer langen Haftstrafe führen würde. Er glaubte, dass ihm nach dieser Haftzeit der Staat eine Wohnung stellen müsse. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,33 Promille. Zeugen berichteten, dass der Mann rücksichtslos und verkehrsgefährdend über den Gehweg gerast sei. Er selbst habe bei der Festnahme durch die Passanten geäußert, Verletzungen von Personen in Kauf genommen zu haben. Nach der Blutprobenentnahme im Polizeihauptrevier Wismar erfolgte die Einweisung des Täters in die Psychiatrie des Sana HANSE-Klinikums. Silke Janke Polizeihauptkommissarin Polizeihauptrevier Wismar
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