Münster, BAB A1, Rtg. HB, km 268,500, Gem. Münster (ots) - Am Donnerstag, den 19.01.2017, gegen 17.29 Uhr, befuhr eine 29-jährige Fahrzeugführerin aus Gelsenkirchen mit ihrem PKW die BAB A1 in Fahrtrichtung Bremen. Hierbei benutzte sie den linken Fahrstreifen. In Höhe des späteren Unfallortes musste sie ihr Fahrzeug verkehrsbedingt abbremsen. Eine hinter ihr auf dem selben Fahrstreifen fahrende 61-jährige PKW-Führerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf den Wagen der 29-jährigen auf. Ein hinter der 61-jährigen mit seinem PKW auf dem selben Fahrstreifen befindlicher 18-jähriger Fahrzeugführer bemerkte den Auffahrunfall vor ihm und versuchte auf den rechten Fahrstreifen auszuweichen. Bei diesem Mannöver kollidierte er allerdings mit dem Anhänger eines Lastzuges, der von einem 59-jährigen LKW-Fahrer aus dem Wartburgkreis auf dem rechten Fahrstreifen geführt wurde. Schlussendlich fuhr ein 61-jähriger PKW-Fahrer aus Hamburg in die Unfallstelle, konnte sein Fahrzeug ebenfalls nicht mehr rechtzeitig abbremsen und kollidierte seinerseits mit dem Fahrzeug der 61-jährigen. Bei dem Zusammenstoß verletzten sich die 29-jährige und die 61-jährige schwer. Sie wurden mit Rettungswagen verschiedenen Krankenhäusern zugeführt, wo sie stationär verblieben. Die beiden 18- und 61-jährigen Fahrzeugführer verletzten sich leicht und konnten, nachdem sie ebenfalls mit Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt worden waren, dieses nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Mitfahrerin im PKW des 18-jährigen und der LKW-Fahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Alle unfallbeteiligten PKW mussten von Abschleppdiensten von der Autobahn entfernt werden. Der Lastzug blieb fahrbereit. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 40.000 Euro. Für die Dauer der Bergung der Verletzten, der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge musste die Richtungsfahrbahn Bremen für ca. zwei Stunden gesperrt werden. Eine Umleitung ab der Anschlusstelle Münster Nord wurde über den Verkerhsfunk bekannt gegeben. In der Spitze kam es zu einem Rückstau von ca. 10 km Länge.
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