Landkreis Wesermarsch: Stadland/Seefeld: PKW-Fahrerin kommt von der Fahrbahn ab und wird schwerverletzt +++ Nordenham: Beleidigung, gefährliche Körperverletzung, Widerstand +++ couragierter Zeuge

Delmenhorst (ots) - PKW-Fahrerin kommt von der Fahrbahn ab und wird schwerverletzt

Stadland/Seefeld: Am Sonntag kam es gegen 13:15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Straße Morgenland. Eine 54-jährige Stadländerin kam aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Opel Astra zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte dann in den linksseitigen Straßengraben, schleuderte hier wieder herum und kam am Rand des rechten Straßengrabens vor einem Baum zum Stehen. Sie wurde schwerverletzt ins Krankenhaus verbracht. Die Straße wurde für eine Stunde gesperrt.

Beleidigung, gefährliche Körperverletzung, Widerstand am Fähranleger Blexen

Nordenham: Am Samstag, gegen 19:45 Uhr, wird der Polizei mitgeteilt, dass drei männliche Personen am Fahranleger (Blexen) in Nordenham die Scheibe eines PKW eingeschlagen hätten. Kurz zuvor hätten sie fremdenfeindliche Parolen gerufen.

Beim Eintreffen der Polizeibeamten stellt sich heraus, dass auf dem Parkplatz des Fähranlegers ein 28 jähriger türkischer Staatsangehöriger von 3 alkoholisierten Männern aus Bremen (30 J), Bremerhaven (28 J) und Aschaffenburg (31 J) durch fremdenfeindlichen Parolen beleidigt und geschubst wurde.

Ein unbeteiligter Zeuge (Beifahrer eines PKW) aus Nordenham (17 J) wurde auf die Situation aufmerksam und forderte die drei Männer auf den 28 Jährigen in Ruhe zu lassen. Im weiteren Verlauf schlug einer der Männer die Beifahrerscheibe des PKW ein. Hierbei wurde der Beifahrer leicht verletzt.

Vor Ort konnten die drei Männer von Polizeibeamten angetroffen werden. Während der polizeilichen Maßnahmen attackierte einer der Männer einen Polizeibeamten. Dieser wurde durch den Einsatz von Pfefferspray von einer weiteren Tatausführung abgehalten. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen (u.a. Identitätsfeststellung, Platzverweis) wurden die Männer entlassen. Sie erwarten nun diverse Strafverfahren.

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