21-Jähriger muss in Haft / Strafaussetzung zur Bewährung wurde widerrufen

Oldenburg (Oldb.) (ots) - Heute Morgen haben Beamte der Bundespolizei im Hauptbahnhof Oldenburg einen 21-Jährigen verhaftet. Der Mann wurde zu elf Monaten Haft verurteilt.

Der junge Mann war gegen 05:30 Uhr zusammen mit einem 17-jährigen Freund in einem Intercity-Zug im Hauptbahnhof Oldenburg angekommen. Da beide Reisende ohne Fahrschein unterwegs waren, wurden sie durch eine Streife der Bundespolizei empfangen und einer polizeilichen Kontrolle unterzogen.

Die fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien ergab, dass der 21-Jährige mit einem Sicherungshaftbefehl gesucht wurde. Er war im Februar 2016 wegen gewerbsmäßigen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von elf Monaten verurteilt worden. Die Vollstreckung der Strafe war aber zunächst ausgesetzt worden. Weil der 21-Jährige aber dringend verdächtig ist in der Bewährungszeit erneut straffällig geworden zu sein und sein Aufenthaltsort unbekannt war, hatte das zuständige Gericht einen Sicherungshaftbefehl gegen ihn erlassen.

Die Bundespolizisten verhafteten den jungen Mann und führten ihn noch heute Vormittag dem zuständigen Haftrichter vor. Im Anschluss ging es für ihn in die nächste Justizvollzugsanstalt.

Außerdem wurde eine geringe Menge Rauschgift bei dem 21-jährigen algerischen Staatsangehörigen gefunden. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Drogenbesitzes und Erschleichen von Leistungen eingeleitet.

Gegen seinen 17-jährigen tunesischen Begleiter wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen Erschleichen von Leistungen eingeleitet. Außerdem interessierte sich die Staatsanwaltschaft in Dresden für den Aufenthaltsort des Teenagers. Ihm wurde anschließend die Weiterreise gestattet.

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