BPOL NRW: Mann benutzt abgebrochenen Reißverschluss-Zipper um sich zu verletzen

BPOL NRW: Mann benutzt abgebrochenen Reißverschluss-Zipper um sich zu verletzen
Reißverschluss-Zipper

Düsseldorf (ots) - Auf dem Bundespolizeirevier Düsseldorf versuchte sich am Dienstag (24. Januar), um 11.30 Uhr, ein 20-jähriger Georgier aus Baden-Württemberg mit dem Schieber seines Hosenreißverschlusses in der Gewahrsamszelle zu verletzen. Zuvor wurde er von den Beamten aufgrund eines bestehenden Haftbefehls im Düsseldorfer Hauptbahnhof festgenommen.

Am Dienstagmittag nahmen Bundepolizisten einen 20-Jährigen fest und brachten ihn auf die Dienststelle in Düsseldorf. Der Mann musste bis zur Überstellung an die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt in den Gewahrsamsräumen untergebracht werden. Vor der Unterbringung wurde der Festgenommene auf gefährliche Gegenstände durchsucht, welche die Beamten ihm abnahmen.

Als die Beamten sich nach dem Wohl des Baden-Württemberger im Gewahrsamsbereich erkundigten, bemerkten sie, dass der Mann sich am Unterarm verletzt hatte. Er brach den Schieber des Reißverschlusses seiner Hose ab und ritzte sich damit am Unterarm. Die Bundespolizisten konnten Schlimmeres verhindern. Ein Polizeiarzt untersuchte den Mann und stellte fest, dass er weiterhin im Gewahrsam verweilen konnte.

Vorangegangen war eine Überprüfung des Georgiers durch Bundespolizisten im Hauptbahnhof Düsseldorf. Es stellte sich heraus, dass der Mann zu einem Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft wegen Erschleichen von Leistungen ausgeschrieben war. Er hatte die Wahl 120 Euro zu bezahlen oder eine 10-tägige Freiheitsstrafe anzutreten. Da der 20-Jährige keine 120 Euro Bargeld aufbringen konnte, wurde er zur Verbüßung seiner Freiheitsstrafe durch die Bundespolizei festgenommen.

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