Rotenburg (ots) - Zweitausend Kilometer mit gefälschtem Führerschein unterwegs
Hatzte/A1. Am Montagnachmittag gegen 15.50 Uhr endete für einen 46-jährigen Bulgaren die Fahrt im Citroen von Spanien kurz vor dem geplanten Zielort Hamburg bei einer Verkehrskontrolle der Autobahnpolizei Sittensen. Der Mann war mit seinem Chef unterwegs, um in der Hansestadt einen 40-Tonner Lkw abzuholen. Auf dem gleichem Wege sollte der Lastwagen zurück nach Spanien überführt werden. Das geplante Vorhaben endete, weil der Mann den Beamten an der Kontrollstelle einen verfälschten bulgarische Führerschein vorlegte. Das ursprüngliche Lichtbild und die Personalien waren verändert worden. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Dokument seit Herbst letzten Jahres als gestohlen galt. Die Beamten beschlagnahmten den verfälschten Führerschein. Um ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis zu sichern, musste der Bulgare eine Kaution hinterlegen. Der anwesende, aber offensichtlich ahnungslose Chef war gar nicht erfreut über die unangenehme Situation. Nach einem lauten Wortwechsel chauffierte er seinen Mitarbeiter weiter nach Hamburg. Ob und wie der Citroen und auch der neue Lkw nach Spanien kommen soll, ist der Polizei nicht bekannt.
Angefahrener Fußgänger geht weiter
Oldendorf. Nach einem Verkehrsunfall auf der Gemeindeverbindung zwischen Oldendorf und Brümmerhof sucht die Polizei nach einem unbekannten Fußgänger, der am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr von einem Auto angefahren worden ist. Eine 27-jährige Frau aus Gyhum hatte den dunkel gekleideten Mann am Fahrbahnrand etwa zweihundert Meter hinter dem Oldendorfer Ortsausgang nicht erkannt. Zu spät versuchte sie ihm auszuweichen. Der rechte Außenspiegel ihres Autos traf den Fußgänger. Die Frau hielt an und wollte die Angelegenheit regeln, doch der Angefahrene schimpfte und ging davon. Er wird gebeten, sich bei der Zevener Polizei unter der Telfonnummer 04281/93060 zu melden.
Lagerhallen auf altem Bundeswehrübungsplatz aufgebrochen
Ebersdorf. Auf dem alten Bundeswehrübungsgelände an der Straße Zum Stallberg haben unbekannte Täter in den vergangenen Tagen vier Lagerhallen aufgebrochen. Dort sägten sie vier Katalysatoren von Fahrzeugen ab und verschwanden damit.
Einbrecher machen Arztbesuch
Sottrum. In der Nacht zum Dienstag sind unbekannte Einbrecher in eine Arztpraxis und die anliegende Wohnung an der Bahnhofstraße eingestiegen. Nachdem die Täter den Schließzylinder aus der Eingangstür montiert hatten, drangen sie zunächst in die Praxis ein. Dort durchstöberten die Eindringlinge alle Räume und wandten sich dann der Wohnung zu. Auch hier suchten die Täter nach Beute. Mit Bargeld aus einem Sparschwein verschwanden sie unerkannt.
Einbrecher werden bemerkt
Breddorf. Am Dienstagnachmittag sind Anwohner der Straße Am Brink auf unbekannte Täter aufmerksam geworden, die in der Garage ihres Wohnhauses nach Beute suchten und anschließend auch in die Wohnung eindringen wollten. Beim Hebeln an einem Küchenfenster wurde das Vorhaben bemerkt. Die Geschädigten machten laut auf sich aufmerksam und vertrieben dadurch die Einbrecher. Nach bisherigem Stand der Dinge haben die Täter keine Beute gemacht.
Tageswohnungseinbrüche an der Mühlenstraße
Scheeßel. Am Dienstagnachmittag verzeichnete die Polizei zwei Wohnungeinbrüche in der Mühlenstraße und der Straße Mühlenkamp. Zwischen 13.30 Uhr und 18 Uhr montierten die Unbekannten zunächst den Bewegungsmelder eines Wohnhauses ab und hebelten dann das Esszimmerfenster auf. In der Wohnung fanden sie Schmuck und verließen damit den Tatort auf dem gleichen Weg. Im gleichen Zeitraum gingen vermutlich die gleichen Täter die Tür vom Wintergarten eines Wohnhauses an der benachbarten Straße Mühlenkamp an und drangen darüber in die Wohnung ein. Dort fiel den Einbrecher nicht die erstrebte Beute in die Hände. Sie verließen das Haus wieder durch den Wintergarten.
Polizeiinspektion Rotenburg
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