Rheine/Münster (ots) - Nachtrag zur Pressemitteilung: "39-Jähriger durch Messerstiche verletzt - Mordkommission ermittelt" (ots vom 26.1., um 09:46 Uhr) Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Münster, der Polizei Steinfurt und der Polizei Münster
Die 30-jährige Tatverdächtige, nach der die Behörden seit Dienstag mit Haftbefehl gefahndet hatten, erschien heute Morgen (27.1.) auf einer Wache in Rheine und stellte sich der Polizei.
Die Frau steht im Verdacht, am Dienstagnachmittag ihrem 39-jährigen Opfer in dessen Wohnung an der Salzbergener Straße unvermittelt mit einem Messer zwei Stiche in dessen Nacken versetzt und nachher die Wohnung fluchtartig verlassen zu haben.
"Die Staatsanwaltschaft hatte bereits gestern (26.1.) einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung für die 30-jährige Beschuldigte aus Spelle beantragt", erläuterte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "Ein Richter folgte daraufhin dem Antrag und erließ Haftbefehl. Sie befindet sich nach der Verkündung jetzt in Untersuchungshaft." Die Beschuldigte hat sich in der polizeilichen Vernehmung nicht zu den Vorwürfen geäußert.
"Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar. Die Ermittlungen dauern an." erklärte der Leiter der Mordkommission Kriminalhauptkommissar Wilp.
Das 39-jährige Opfer befindet sich auf dem Weg der Besserung und konnte zwischenzeitlich aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Medienauskünfte erteilt Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt unter der Telefonnummer 0172 2913810
Polizei Münster
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