Mettmann (ots) - Einen mutmaßlichen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr registrierte die Polizei am frühen Samstagmorgen des 28.01.2017. Die Polizei Ratingen wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass es gegen 07:10 Uhr zu einem Vorfall im Zusammenhang mit einem Flugzeug des Herstellers Bombardier einer deutschen Fluggesellschaft gekommen war. Die aus Stuttgart kommende Maschine befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Düsseldorf, als ein Laserstrahl in Richtung der Maschine zuckte. Eine bislang unbekannte Person hatte aus dem Bereich Ratingen-Breitscheid, am Blomericher Weg, versucht, mit einem Laserpointer die Piloten zu blenden. Nach Angabe der Flugsicherung blieb dieser Versuch ohne Personenschaden oder Auswirkung auf den Landeanflug. Eine polizeiliche Fahndung im genannten Ort verlief ohne Erfolg Vermutlich halten der oder die Tatverdächtigen die Aktion für eine ungefährliche Spielerei. Dem ist jedoch bei weitem nicht so. Die Polizei legt eine Anzeige wegen des Verdachts eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr vor. Sollten bei einer solchen Aktion tatsächlich die Piloten geblendet werden und nicht in vollem Umfang in der Lage sein, das Flugzeug sicher zu führen, wären die Folgen wahrscheinlich nicht vorhersehbar. Es handelt sich bei einer solchen "Spielerei" also nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine bei Vorsatz mit empfindlicher Strafe (je nach Schwere bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe) bedrohte Straftat. (Nach § 315 I Nr.4 StGB). Auch die fahrlässige Begehung ist bereits strafbar (bis zu zwei Jahre oder Geldstrafe). Die Polizei Ratingen sucht daher Zeugen, die sachdienliche Angaben machen, bzw. Hinweise geben können und bittet diese, sich unter der Rufnummer, 02102/9981-6210 zu melden
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