Hamburg (ots) - Die Bundespolizei konnte heute Morgen einen 30-jährigen portugiesischen Staatsangehörigen festnehmen. Weil er eine offene Geldstrafe bisher nicht gezahlt hatte, wurde der Mann von der Staatsanwaltschaft Hamburg gesucht.
Bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle am Flughafen Hamburg konnten Bundespolizisten am frühen Morgen einen 30-jährigen Portugiesen festnehmen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hatte den Mann im Mai 2016 zur Festnahme ausgeschrieben.
Bundespolizisten überprüften vor der geplanten Ausreise nach London den vorgelegten Reisepass des Mannes. Beim Abgleich der Daten mit dem Fahndungssystem, stießen die Beamten auf einen Vollstreckungshaftbefehl wegen versuchtem Betrug in Tateinheit mit Urkundefälschung.
Das Amtsgericht Hamburg hatte gegen den Mann Ende 2015 einen Strafbefehl erlassen, wonach er eine Geldstrafe in Höhe von 1000,00 Euro zahlen sollte. Dem war der Portugiese bisher nicht nachgekommen. Bundespolizisten eröffneten dem Mann daher den Haftbefehl.
Noch unmittelbar vor Ort zahlte der 30-Jährige die offene Geldstrafe plus 82,00 Euro Verfahrenskosten. Im Anschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seine Reise fortsetzen. Die Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen blieb ihm somit erspart.
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