Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Polizei Hamburg gegen Taschendiebe-

Hamburg (ots) - Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz der Bundespolizei und der Polizei Hamburg gegen Taschendiebe-

Im Rahmen einer zielgerichteten Fahndung gegen Taschendiebe konnten Zivilfahnder der Polizei Hamburg und der Bundespolizei in einem gemeinsamen Schwerpunkteinsatz gegen Taschendiebe am 29.01.2017 vier Tatverdächtige (m.18,m.18 m.25,m.39) vorläufig festnehmen. Ein marokkanischer Staatsangehöriger (m.39) wurde über den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg der U-Haftanstalt zur Haftprüfung zugeführt.

Fall 1:

Gegen 00.45 Uhr geriet ein Mann (m.39) im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn durch sein tätertypisches Verhalten in das Visier der eingesetzten Fahnder. Im Verlauf der weiteren Observation griff der Beschuldigte auf einer Rolltreppe in die Handtasche einer jungen Frau (w.19). Diebesgut konnte der Tatverdächtige zunächst nicht erlangen. Im weiteren Verlauf betrat die 19-Jährige in Begleitung von zwei weiteren Frauen erneut eine Rolltreppe. Der Beschuldigte folgte der Frau und konnte durch einen weiteren Griff in die Handtasche die mitgeführte Brieftasche entwenden. Die eingesetzten Fahnder beobachteten die Tathandlung und nahmen den 39-Jährigen vorläufig fest. Die Geschädigte hatte den Diebstahl nicht bemerkt; sie erhielt ihre Brieftasche (Gesamtwert: 120 Euro) zurück. Der marokkanische Staatsangehörige ist polizeilich bereits bekannt und wurde über den Ermittlungsdienst der Bundespolizei der U-Haftanstalt zur Haftprüfung zugeführt.

Fall 2:

Gegen 01.20 Uhr geriet ein Diebes-Duo (m.18,m.18) auf St. Pauli in der Davidstraße in das Visier der eingesetzten Zivilfahnder. Die Tatverdächtigen beobachteten vorbeigehende Passanten, die offensichtlich in "Feierlaune" waren. Die Beschuldigten suchten umgehend Körperkontakt zu den Personen. Dabei konnte ein Tatverdächtiger einem jungen Mann (m.19) blitzschnell das mitgeführte Smartphone aus der Jackentasche entwenden und dieses dann an seinen Mittäter übergeben. Zivilfahnder beobachteten die Tathandlung und nahmen die beiden Beschuldigten vorläufig fest. Das Duo wurde zum PK 11 verbracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen über das LKA 116 entlassen. Entsprechende Strafverfahren wurden gegen die syrischen Staatsangehörigen eingeleitet. Der Geschädigte (19) hatte den Diebstahl nicht bemerkt; ihm wurde sein Smartphone wieder ausgehändigt.

Fall 3:

Gegen 04.15 Uhr beobachteten die eingesetzten Fahnder einen Tatverdächtigen im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn, der einen auf einer Wartebank schlafenden Mann (m.21) rund fünf Minuten lang abtastete. Im weiteren Verlauf griff der Beschuldigte dem 21-Jährigen in die linke Jackentasche und entfernte sich schnell. Daraufhin erfolgte die vorläufige Festnahme. Bei dem Tatverdächtigen (m.25) wurde eine fremde Geldbörse aufgefunden und sichergestellt. Der irakische Staatsangehörige wurde dem Bundespolizeirevier zugeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte über den Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg wieder entlassen. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
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