Dortmund - Essen (ots) - Zu einem regelrechten "Gefängnis" wurde am frühen Samstagmorgen (28. Januar) ein ICE für einen 30-jährigen Essener. Der Mann war im Zug eingeschlafen und erst wieder im Betriebsbahnhof erwacht. Um sich aus dem Zug zu befreien, soll er die Notentriegelung eingeschlagen haben.
Gegen 00:30 Uhr wurden Einsatzkräfte der Bundespolizei zum DB Betriebsbahnhof an der Werkmeisterstraße in Dortmund gerufen. Nach Zeugenaussagen hatten dort Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes einen renitenten Mann "aufgegriffen". Wie erste Ermittlungen ergaben, hatte der Essener den ICE 100 (Basel - Essen) genutzt und diesen nicht an der Endhaltestelle in Dortmund verlassen.
Von Bahnmitarbeitern unbemerkt, fuhr er anschließend mit dem Zug in den Betriebsbahnhof. Nach Zeugenaussagen geriet er dort in Panik und soll versucht haben die Türnotentriegelung zu öffnen. Hierzu schlug er eine Scheibe ein und verletzt sich dadurch an der Hand. Sicherheitsdienstmitarbeiter holten den 30-Jährigen anschließend aus dem Zug.
Ob der Vorfall für den Essener strafrechtliche Konsequenzen haben könnte, müssen weitere Ermittlungen ergeben. Bundespolizisten führten ihn später vom Gelände.
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