Bochum - Witten (ots) - Bei einer Fahrausweiskontrolle bedrohte gestern Abend (30. Januar) eine 43-jährige Frau einen Bahnmitarbeiter mit dem Tode. Da sich die Frau später selber verletzte, wurde sie in eine Klinik eingeliefert.
Gegen 22:00 Uhr überprüfte ein 44-jähriger Bahnmitarbeiter Fahrausweise in der RB 40 (Abellio 89335). Bei der Überprüfung einer 43-jährigen Wittenerin konnte diese keinen Fahrausweis vorzeigen.
Sofort soll die Reisende den Bahnmitarbeiter lautstark angeschrien und beleidigt haben. Weil sie später versuchte ihn auch körperlich anzugehen, überwältigte der 44-Jährigen die Frau. Hierbei wurde er durch einen Polizeibeamten unterstützt, der den Zug als Privatperson nutzte.
In der Bundespolizeiwache am Bochumer Hauptbahnhof drohte die Frau dem Bahnmitarbeiter ihn umzubringen. Nachdem sie versucht hatte sich in der Gewahrsamszelle selbst zu verletzen, wurde sie nach Rücksprache mit einem Arzt in eine Klinik eingeliefert.
Die Bundespolizei leitete gegen die wegen zahlreicher Gewaltdelikte polizeibekannte 43-Jährige ein Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung, Körperverletzung und Bedrohung ein.
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