Mettmann (ots) - Am frühen Mittwochmorgen des 01.02.2017, gegen 05.14 Uhr, beobachteten aufmerksame Zeugen einen verdächtigen PKW, der mit geöffnetem Kofferraum und schräg abgestellt auf einem Behindertenparkplatz unmittelbar vor dem Haupteingang eines Geldinstitutes an der Sohlstättenstraße im Ratinger Ortsteil Tiefenbroich stand. Gleichzeitig sah man mindestens einen verdächtig wirkenden Mann, der unbekanntes Gerät in die Vorräume der so früh noch nicht geöffneten Bankfiliale schaffte.
Die vorbildlichen Zeugen informierten umgehend die örtliche Polizei. Als diese aber nur wenige Minuten später am Einsatzort eintraf, war das zuvor beobachtete Fahrzeug bereits verschwunden, verdächtige Personen wurden ebenfalls nicht mehr angetroffen. Sofort stellten die Einsatzkräfte aber fest, dass die Vorräume der Bankfiliale durch dichten Qualm stark verraucht waren. Mit schneller Unterstützung und Sicherung der Ratinger Feuerwehr wurden die Räume dennoch schnell betreten, belüftet und genauer untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass der oder die Täter einen Geldausgabeautomaten der Bank zwar mittels mitgebrachtem Gerät angegriffen, jedoch nicht zur Detonation gebracht, stattdessen aber in Brand gesetzt hatten. Hierdurch war es ihnen aber nicht gelungen an Inhalte des Automaten zu gelangen. Unter Zurücklassung von mitgebrachten und zur Tat benutzten Werkzeugen und Tatmitteln hatten die Täter den Tatort dann offenbar fluchtartig und ohne Beute verlassen. Zurück blieb ein geschätzter Brand- und Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Sofortige Fahndungsmaßnahmen nach tatverdächtigen Personen und Fahrzeugen führten leider nicht zu einem schnellen Erfolg. Umfangreiche Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie die Sicherstellung von Spuren und Beweismitteln wurden veranlasst, erste Ermittlungen und Befragungen von Anwohnern und Zeugen durchgeführt. Danach stehen bisher folgende Beschreibungen fest:
Bisher liegen der Ratinger Polizei somit noch keine konkreten Hinweise zu Herkunft, Identität und Verbleib der noch unbekannten Straftäter vor. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, weitere Ermittlungen veranlasst, an denen auch Spezialisten vom Landeskriminalamt beteiligt werden. Dazu sucht die Polizei dringend nach weiteren Zeugen, die zur Tatzeit, eventuell aber auch schon zuvor im Umfeld der Bankfiliale an der Sohlstättenstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Sachdienliche Hinweis in diesem Zusammenhang nehmen die Polizei in Ratingen, Telefon 02102 / 9981-6210, und auch der polizeiliche Notruf 110, jederzeit entgegen.
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