Nürnberg (ots) - Einen Betrug zum Nachteil einer 85-jährigen Rentnerin aus Nürnberg konnte die Münchner Kripo jetzt klären. Die Frau hatte den Vorfall ursprünglich nicht zur Anzeige gebracht.
Bereits am 23.01.2017 hatte der 36-jährige Verdächtige eine Seniorin in ihrer Wohnung im Nürnberger Stadtteil Sankt Johannis aufgesucht. Der Mann hatte der Frau vorgegaukelt, dass diese noch mehrere hundert Euro Schulden wegen eines angeblich verkauften Teppichs bei ihm hätte. Schließlich übergab die Nürnbergerin dem in München wohnhaften 36-Jährigen 200,-- Euro. Einen Teppich jedoch hatte sie nie über ein Haustürgeschäft gekauft.
Aufgrund anderweitiger Ermittlungen gegen den bekannten Betrüger war das Fachdezernat der Münchner Kripo schließlich auch auf die Daten der geschädigten Nürnberger Rentnerin gestoßen und hatte diese kürzlich kontaktiert.
Wegen zahlreicher weiterer Daten soll dem Teppichhändler gewerbsmäßiger Betrug zur Last gelegt werden.
Daniel Rotter/n
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