Görlitz (ots) - Am Samstagmittag ist ein Georgier in Gewahrsam genommen worden, der versucht hatte, mit einem gefälschten litauischen Aufenthaltstitel in die Bundesrepublik einzureisen. Der Schwindel war aufgeflogen, als der 33-Jährige als Fahrer eines litauischen Pkw an der Anschlussstelle Kodersdorf kontrolliert worden war. Schnell hatten die Bundespolizisten erkannt, dass es sich bei dem vorgelegten litauischen Dokument um eine Fälschung handelte. Offenbar hatte sich der Beschuldigte wegen einer von den polnischen Behörden erlassenen Einreisesperre für das Täuschungsmanöver entschieden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des Verdachts der Urkundenfälschung eingeleitet. Zudem ist er wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt worden. Obwohl die mit ihm reisende Freundin im Besitz eines gültigen Führerscheins ist, hatte er das Steuer des Nissan übernommen. Vor seiner Zurückschiebung wurde schließlich ein Einreise- und Aufenthaltsverbot, welches bis 2021 wirksam ist, gegen den Georgier verfügt.
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