Busdorf (ots) - Der Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn in Schleswig teilte der Bundespolizei mit, dass es in Busdorf am Bahnübergang Reesendamm in der letzten Zeit häufig zu gefährlichen Situationen gekommen sei.
Dort befindet sich ein Bahnübergang mit einer sogenannten Anrufschranke- bedeutet die Schranken sind grundsätzlich geschlossen. Nur wenn jemand den Bahnübergang überqueren möchte werden diese auf Zuruf (Sprechanlage) geöffnet. Dies ist logischerweise nur möglich, wenn sich kein Zug nähert. Somit kann es schon mal passieren, dass man ein paar Minuten vor den Schranken warten muss. Diese kurze Wartezeit ist leider einigen Menschen schon zu viel. Sie laufen unter der geschlossenen Schranke durch und riskieren dabei ihr Leben.
Die Bundespolizei warnt daher erneut eindringlich vor den Gefahren im Bahnbereich. Die Geschwindigkeit der durchfahrenden Züge kann dort bis zu 160 km/h betragen. Moderne Züge sind sehr leise-wenn sie die Züge hören, könnte es bereits zu spät sein. Auch auf Fahrpläne ist nicht immer Verlass und Güterzüge stehen nicht im Fahrplan. Und zu guter Letzt: Das unerlaubte Überqueren eines Bahnüberganges ist mit einem Verwarnungsgeld von bis zu 350 Euro belegt.
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