Bundesautobahn 15 (Spree-Neiße): (ots) - Gleich drei gestohlene Fahrzeuge stellten Bundespolizisten in der vergangenen Nacht und in den frühen Morgenstunden auf der BAB 15 sowie im Forster Umland sicher.
Gegen 3:00 Uhr wollte eine Streife der Bundespolizei einen Audi A4 mit Dresdener Zulassung auf der BAB 15 in Fahrtrichtung Polen kontrollieren. Der Aufforderung zum Anhalten kam der Fahrzeugführer jedoch nicht nach. Mit hoher Geschwindigkeit verließ er die BAB 15 an der Abfahrt Roggosen und verunfallte schließlich in der Ortslage Klinge. Der Fahrer des schwarzen Audis konnte unerkannt fliehen. Bei näherer Inaugenscheinnahme stellten die Beamten fest, dass die Fahrertür beschädigt war und das Fahrzeug mit einem Nachschlüssel betrieben wurde. Eine Rückfrage bei der Polizei des Landes Sachsen ergab, dass der Eigentümer den Diebstahl noch gar nicht bemerkt hatte. Zum Zweck der Eigentumssicherung stellten die Beamten den Audi sicher.
Um 5:30 Uhr stoppte eine Streife einen in Richtung Polen fahrenden Audi A5 an der Anschlussstelle Cottbus Süd. Bei der Kontrolle des in Berlin gemeldeten schwarzen Audis stellten die Beamten Manipulationsspuren am Türschloss fest. Zudem fanden sie einen Schlüsselrohling auf dem Beifahrersitz. Eine Überprüfung ergab, dass der 32-jährige Fahrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Beamten stellten den Audi sicher nahmen den polnische Fahrer vorläufig fest. Um 7:40 Uhr erkannte eine Bundespolizeistreife einen verlassenen Mercedes Benz Viano mit Berliner Zulassung auf dem Standstreifen der BAB 15 in Höhe der Ortslage Bademeusel. Der schwarze Transporter war nicht verschlossen und wies Beschädigungen im Fußraum der Beifahrerseite sowie Deformierungen der Lenksäule auf. Aufgrund der Auffindesituation des Mercedes mussten die Beamten auch hier von einem Diebstahl ausgehen und stellten das Fahrzeug sicher.
In allen drei Fällen leitete die Bundespolizei Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Der 32-jährige Fahrer des schwarzen Audi A5 muss sich zusätzlich einem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis stellen. Die Sachverhalte wurden noch vor Ort an die zuständige Polizei des Landes Brandenburg übergeben, welche die weiteren Ermittlungen übernahm.
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