Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: (ots) - Die Zahlen sprechen leider für sich: in der Faschingszeit 2016 ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim 18 alkoholbedingte Verkehrsunfälle. Bei weiteren vier Unfällen war Drogenkonsum die Unfallursache, hierbei zogen sich fünf Beteiligte Verletzungen zu. Insgesamt wurden über die närrischen Tage bei Schwerpunktkontrollen, aber auch im täglichen Streifendienst, 86 alkoholisierte Fahrer aus dem Verkehr gezogen, bei 53 lag der Promillewert bei über 1,1 Promille. Hinzu kamen weitere 55 Fahrer, die sich unter Drogeneinwirkung hinters Lenkrad setzten.
Alles gute Gründe für die Polizei, ihre Kontrollen in der "heißen Phase" der närrischen Zeit 2017 zu verstärken. Fahrten unter Alkohol und Drogen werden hart bestraft. Neben einem Fahrverbot von mindestens einem Monat und Punkten auf dem Flensburger Punktekonto, drohen den Alkohol- und Drogensündern empfindliche Geldstrafen, die nicht selten ein Monatseinkommen übersteigen. Durch den Verlust des Führerscheines kommen häufig auch noch berufliche Konsequenzen hinzu.
Für Fahranfänger ist Alkohol am Steuer sogar ganz tabu. Für sie gilt seit August 2007 die 0,0-Promille-Grenze. Radfahrer sind übrigens ab 1,6 Promille fahruntüchtig!
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Alkohol und Medikamente gleichzeitig eingenommen werden. In solchen Fällen kann es zu gefährlichen Wechselwirkungen kommen. Bereits der Genuss kleiner und kleinster Mengen kann zur Fahruntüchtigkeit führen.
Die Polizei wird daher auch in diesem Jahr wieder während der gesamten Faschingszeit im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim verstärkt gegen Alkohol- und Drogensünder im Straßenverkehr vorgehen.
Damit nach den tollen Tagen kein "Kater" zurückbleibt, hier noch einige Tipps Ihrer Polizei:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Dieter Klumpp
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