Bochum (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und der Bochumer Polizei:
Am 11. Februar, gegen 3.45 Uhr, nahm ein Anwohner Rufe aus einer Wohnung an der Rottstraße 11 wahr. Die alarmierten Polizeibeamten fanden kurze Zeit später eine 79-jährige Wohnungsinhaberin tot in ihrer Wohnung auf. Ihr 78-jähriger Ehemann, der aufgrund einer Beinamputation auf die Benutzung eines Rollstuhls angewiesen ist, befand sich ebenfalls schwer verletzt in der Wohnung.
Ein Rettungswagen brachte den Mann nach notärztlicher Erstversorgung in ein Krankenhaus. Sein Zustand hat sich zwischenzeitlich stabilisiert.
Die Leiche der Frau wurde noch am heutigen Tag aufgrund richterlicher Anordnung an dem Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums in Essen obduziert. Dabei wies der Leichnam Spuren massiver, fremder, äußerlicher Gewalt auf. Nach diesem Obduktionsergebnis steht fest, dass die Geschädigte Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist.
Die Mordkommission des Polizeipräsidiums Bochum ist eingesetzt. Ein Tatverdächtiger konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Auch die Hintergründe der Tat sind bislang noch ungeklärt.
Staatsanwaltschaft und Polizei bitten die Bevölkerung um Mithilfe: "Wer hat in der Zeit von Freitagmorgen (10. Februar) bis zur Tatfeststellung (11. Februar) verdächtige Beobachtungen im Bereich des Hauses Rottstraße 11 gemacht?".
Hinweise werden unter der Rufnummer 0234/909-4441 (Kriminalwache) entgegen genommen.
Polizei Bochum
Pressestelle
Nicole Schüttauf
Telefon: 0234 909 1024
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