Nr. 0304
In der vergangenen Nacht wurde die Polizei zum U-Bahnhof
Friedrichsfelde wegen Streitigkeiten zwischen zwei
Personengruppen alarmiert. Als die Beamten gegen 1.10 Uhr den
Sachverhalt aufnahmen, verletzte eine 16-Jährige eine
Polizistin unvermittelt mit Tritten und Schlägen leicht an den
Beinen sowie am Kopf. Ein Begleiter der Jugendlichen versuchte
im Verlauf des Gerangels die Dienstwaffe des Kollegen der
Angegriffenen zu erlangen. Dies konnte der Polizeibeamte jedoch
abwehren und erlitt dabei eine Prellung an der Hand. Eine
anschließende Atemalkoholmessung bei der jungen Frau ergab
einen Wert von rund 0,6 Promille. Ihr 20-jähriger Begleiter
musste sich im Polizeigewahrsam einer Blutentnahme sowie einer
erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Beide müssen
sich nun wegen Widerstands gegen Polizeivollzugsbeamte
verantworten. Während die Polizistin ihren Dienst fortsetzen
konnte, beendete ihr Kollege die Schicht und ließ sich wegen
der Handverletzung ambulant im Krankenhaus behandeln.
Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurde bekannt, dass zwei
Unbeteiligte im Alter von 29 und 31 Jahren ebenfalls mit
Faustschlägen attackiert und dabei leicht verletzt wurden.
Eine ärztliche Behandlung lehnten sie ab und gaben an, dass es
sich bei dem Angreifer um einen 19-Jährigen handelte, der
zuvor in die Streitigkeiten der beiden Gruppen involviert war.
Der junge Mann konnte nach der Personalienfeststellung seinen
Weg fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an.
Polizisten bei Widerstand verletzt
Polizeimeldung vom 11.02.2017
Lichtenberg
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