München (ots) - Er wird künftig besser aufpassen, wenn er Gegenstände in einem Schließfach versperrt. Machen Sie nicht den gleichen Fehler.
Am Samstagabend (10. Februar) packte ein 34-Jähriger aus der Maxvorstadt kurz nach 19 Uhr zwei schwarze Nylontaschen in ein Schließfach am Münchner Hauptbahnhof. Dann verschloss er ein Schließfach und ging weg. Als er am nächsten Morgen um 04:45 Uhr die Taschen mit seiner Videokamera samt Stativ und zwei LED-Lampen aus dem verschlossenen Schließfach holen wollte, war dieses leer.
Eine Videoauswertung ergab, dass der 34-Jährige wie angegeben, seine beiden Taschen in ein Schließfach (Nr. 2413) gab. Dann jedoch statt diesem das daneben befindliche Schließfach (Nr. 2423) versperrte. Somit waren die Gegenstände im Schließfach 2413 frei zugänglich. Am nächsten Tag wollte der Geschädigte seine Sachen aus dem verschlossenem Schließfach nehmen, dieses war jedoch leer.
Die Bundespolizei wertete weitere Videoaufzeichnungen aus und konnte dabei erkennbaren, wie eine bislang unbekannte Person die Gegenstände im Wert von rund 6.000 Euro entnahm. Erste Nachfragen bei Fundstellen blieben bisher erfolglos.
Tipp der Bundespolizei: Kontrollieren Sie Schließfächer in die Sie Gegenstände geben stets nochmals vor dem Versperren!
Leider kommt es immer wieder vor, dass falsche Türen verschlossen werden und es anschließend zu sogenannten Gelegenheitsdiebstählen kommt, die leicht vermeiden werden könnten.
Wolfgang Hauner
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