Bundespolizeidirektion München: Videozuschaltung zeigt sexuelle Belästigung durch einen 22-Jährigen am Marienplatz – Führung des Tatnachweises Dank Videobilder

München (ots) - Nachdem der Bundespolizei am Sonntagmorgen (12. Februar) Übergriffe eines Mannes gemeldet wurden, der Reisende am S-Haltepunkt Marienplatz belästigen soll, erkannten Beamte nach Zuschaltung der Videokameras wie ein Mann, zwei Frauen massiv sexuell belästigte.

Ursprünglich kam gegen 03:45 Uhr die Meldung zur Bundespolizei, dass ein Mann am Bahnsteig 1 am S-Bahnhaltepunkt Marienplatz Reisende belästigt. Durch die Leitstelle wurden die Kameras aufgeschaltet, die Person wurde anhand der Beschreibung erkannt. Sie begab sich vom Bahnsteig 1 weg, hinauf zu Bahnsteig 2. Nachdem die dortigen Kameras zugeschaltet wurden, verschwand der Mann kurz drauf. Auf den Bildern waren keine Straftaten erkennbar und auch im Nachgang wurden bisher keine gemeldet.

Dafür erkannten die Beamten, wie ein Mann am Gleis 2 zwei Frauen nötigte und belästigte. Der Mann, wie die Ermittlungen ergaben ein 22-jähriger Bulgare, fasste die Frauen, auf den Bildern deutlich erkennbar gegen ihren Willen an und versuchte diese auch zu küssen.

Die bereits auf Grund des Ausgangssachverhalts zum Einsatzort beorderten Beamten wurden daraufhin sofort über den neuen Vorfall in Kenntnis gesetzt. Der Bulgare konnte auf frischer Tat betroffen werden.

Eine Atemalkoholkontrolle war bei dem sichtbar alkoholisierten Mann nicht möglich, der Bulgare war aber nach Eischätzung der Bundespolizisten "Herr seiner Sinne".

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Bulgare auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Nötigung zu einer sexuellen Handlung sowie wegen sexueller Belästigung.

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